versysforum

Das seh ich ähnlich wie snap-on.
Der originale Bridgstone T31 war gerade im letzten Drittel echt ein einziger Schmerz und ging kaum noch richtig in die Kurven. Auch im Nassen war das immer eine ziemliche Rutschpartie. Das hatte ich in der Form danach weder mit Angel GT II oder CTA 3 oder MPR4.
Wobei der CTA3 am Ende auch sehr schwer um die Ecke ging.

Der Pirelli Angel GT II fiel mir auf den ersten 500km negativ auf, da das Hinterrad von allein zu stark in die Kurve kippte. Ganz komisch. Nach den 500km hatte sich das dann aber gegeben.
Der CTA3 ist ein toller Reifen, wenn er am Hinterrad nicht so stark verschleißen würde.

Das man keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Reifen erkennt, halt ich auch für Quatsch.
Ich, der im Vergleich zu den anderen hier wirklich beschaulich unterwegs bin, hatte beim D222 kein gutes Gefühl. Er fühlte sich einfach kipplig an. Nur wenn der Asphalt sommerlich aufgeheizt war, fühlt er sich brauchbar an.
Bin dann auf den Angel GT1 gewechselt und was soll ich sagen, als wenn ich ein anderes Fahrwerk drin hätte. Der hat eine bessere Eigendämpfung, was mir vorallem in langgezogenen Kurven positiv aufgefallen ist. Die VS liegt viel ruhiger, berechenbare und zielgenauer. Das merkte ich auf meiner Hausstrecke, da ist man irgendwann viel optimistischer in die Kurven gegangen.

Evtl. kann so ein Profi mit aggressiver Fahrweise gut Wärme auch in einen billigen/schlechten Reifen bringen und ihn somit in seiner Performance dann ausreizen. Aber das ist nicht mein Fahrstil.

Ich weiß nicht ob sich dieses massive Aufstellmoment beim leichten in die Kruve rein bremsen in Luft auflöst, wenn man vom D222 weg geht, aber mein D222-F hat die Fahreigenschaften meiner 2017ner Versys negativ beeinflußt.

Also, ob gut oder schlecht, das mag man vielleicht merken
Aber Reifen, die Mittelmaß sind, vermag ich nicht zu unterscheiden! Dafür fahre ich zu passiv.
Das sich das Motorrad beim Bremsen in der Kurve aufstellen will schon, ich schob das bis jetzt auf die Physik der Fliehkraft....

Der Auslieferungs-Reifen war der Scorpion 1. Der war wirklich grottig, das merkte sogar ich...

Dann mal den Z8 getestet. War gut, aber die Laufleistung meines Erachtens nicht gut. Was sich als Fehleinschätzung herraussellte, zu zweit braucht man halt mehr Reifen!
Dann kam der Scorpion Trail II. Das war dann für lange Zeit mein Reifen.

Jetzt ist leider die Zeit genommen, das ich viel alleine fahren muss, krankheitsbedingt durch meine Sozia. Sie fährt nur vereinzelt noch mit, und in den Urlaub dann sie Dose, ich Versys. Jeder hat seinen Spaß...ich beim vorraus fahren, sie beim Versuch, dran zu bleiben...was sie mit dem Audi auch gut hinbekommt

Jetzt habe ich den Michelin Road 5 drauf, weil ich mir sagte, für meine Bedürfnisse kann der gar nicht schlecht sein!
Außerdem war er anfangs 60€ günstiger als der 6er. Wofür das Geld ausgeben, dessen Potenzial ich nie ausschöpfen kann.
Sicher, der Road 6 soll im Regen etwas besser, aber für wen...merke ich bei Regen mit Leistungsreduzierung und Traktion auf Stufe 3 einen bedeutenden Unterschied!? Wenn ja, bitte bescheid geben!

Der Preis der beiden Reifen nähert sie so stark an, so das ich mir wahrscheinlich einmal den Road 6 zulegen werde.
Auf einem Treffen vom Honda SF Forum wurde mir ins Gewissen geredet, das ich mit dem Road 5 nie glücklich werden würde, da die Leistung den Reifen auffressen würde. Merke nix...

Der Road 5 war für mich der beste Reifen auf der 650er Versys! Nicht nur das Fahrverhalten, gerade auch bei Regen, sondern vor allem die Langlebigkeit! 15000 km soll erstmal ein Reifen durchhalten! Selbst da war noch nicht Glatze! Würde ich immer wieder nehmen und wenn der Preis sich annähert, auch mal den 6er!

Gruß Ralf

15.000 km

Aber ja, hält in etwa 1,5 bis 2x so lange wie ein Scorpion Trail 2 und macht einen spektakulär unspektakulären guten Job. Wobei zweiterer einen irrwitzigen Fahrspaß bei gefühlt millimetergenauer Fahrlinie und Korrigierbarkeit vermittelt.