Dunlop Mutant auf der V650
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Dunlop Mutant auf der V650
Hallo zusammen,
nachdem es für die 650er noch keinen Thread zum Dunlop Mutant gibt, fang ich mal damit an.
Hab die "Mutanten" heute aufziehen lassen, und dann einen 40km Umweg nachhause gemacht. Abgesehen von den "neue Reifen"-Symptomen ist mir bis jetzt nur aufgefallen dass er wesentlich weicher abrollt als der Scorpion Trail 2, der davor montiert war (schätze das ist die Eigendämpfung ).
Ich fahre ihn mit 2,4/2,7 bar. Die Werte hab ich erstmal vom PST2 übernommen, mal schauen ob das auch dauerhaft so passt.
Hat jemand anderes den Reifen auch drauf? Was gibt's zu berichten?
nachdem es für die 650er noch keinen Thread zum Dunlop Mutant gibt, fang ich mal damit an.
Hab die "Mutanten" heute aufziehen lassen, und dann einen 40km Umweg nachhause gemacht. Abgesehen von den "neue Reifen"-Symptomen ist mir bis jetzt nur aufgefallen dass er wesentlich weicher abrollt als der Scorpion Trail 2, der davor montiert war (schätze das ist die Eigendämpfung ).
Ich fahre ihn mit 2,4/2,7 bar. Die Werte hab ich erstmal vom PST2 übernommen, mal schauen ob das auch dauerhaft so passt.
Hat jemand anderes den Reifen auch drauf? Was gibt's zu berichten?
Grüße,
7uki
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Hallo,
habe im Juli bei meiner 650er MJ2020 die Originalreifen (Dunlop SportSmart) mit 2500km austauschen lassen und den Mutant genommen. Dann 1 Woche Motorradurlaub im Salzburger Land/Lungau und alle Pässe rundum gefahren.....bei teilweise leichtem Regen und 5 Grad oben am Großglockner. Fazit: ich habe noch nie einen solch komfortablen und spurtreuen Reifen gehabt. Kein nervöses Wackeln mehr bei Spurrillen, viel Vertrauen (wegen M+S-Zulassung) bei Kälte+Regen.....ein Traum! Ich mache wie im Manual angegeben (1 Person+Gepäck) vorne 2,25 und hinten 2,5bar......das passt.
habe im Juli bei meiner 650er MJ2020 die Originalreifen (Dunlop SportSmart) mit 2500km austauschen lassen und den Mutant genommen. Dann 1 Woche Motorradurlaub im Salzburger Land/Lungau und alle Pässe rundum gefahren.....bei teilweise leichtem Regen und 5 Grad oben am Großglockner. Fazit: ich habe noch nie einen solch komfortablen und spurtreuen Reifen gehabt. Kein nervöses Wackeln mehr bei Spurrillen, viel Vertrauen (wegen M+S-Zulassung) bei Kälte+Regen.....ein Traum! Ich mache wie im Manual angegeben (1 Person+Gepäck) vorne 2,25 und hinten 2,5bar......das passt.
- SiRoBo
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Wie sieht das mit dem Sumo Fahrgefühl im Gegensatz zum Pirelli aus? Weil der hat mich übelst gebockt, nach 3000 km war er aber illegal...
Rock 'n' roll, ladies!
Simon
Knattersaki Versys ("No-Brainer"), Stimmgabel und ne Speedy
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Ich hab zwar bis jetzt nur 150km drauf, aber ein paar Sachen sind auffällig "anders":
- wie tomvienna auch sagt: er ist eine Ecke weicher, rollt viel sanfter über Rillen, Querfugen usw. wie der PSTII
- er kippt auch leichter in den Kurven. Auch wenn er dabei stabil und spurtreu bleibt, muss ich mich noch dran gewöhnen...
- er wird im normalen Strassenbetrieb viel wärmer als der PSTII
- er kann Schotter viel entspannter - wenn dieser trocken ist
Sumo-ähnliche Strecken, Regen, Kälte - dazu kann ich noch nichts sagen.
- wie tomvienna auch sagt: er ist eine Ecke weicher, rollt viel sanfter über Rillen, Querfugen usw. wie der PSTII
- er kippt auch leichter in den Kurven. Auch wenn er dabei stabil und spurtreu bleibt, muss ich mich noch dran gewöhnen...
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Grüße,
7uki
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- SiRoBo
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Mit Sumo-Fahrgefühl meinte ich nicht Sumo Strecken, sondern den breiten Grenzbereich und das spielerische Handling. Also dass es extrem gut kontrolliert vorne wie hinten schiebt beim Wedeln und schrägem Vollgasen und dass man die Kiste easy hin- und herschmeißen kann sowie Kurskorrekturen jederzeit spielerisch möglich sind. Mit dem PST2 kam mir die Straße deshalb immer breiter vor und war viel besser nutzbar als jetzt z.B. mit dem Michelin Road 5, der die mal eingeschlagene Linie lieber einhält als dabei korrigiert zu werden und deswegen den nutzbaren Korridor etwas einschränkt.
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Simon
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Also, nach inzwischen 1500km kann ich etwas mehr zum Mutant sagen.
@SiRoBo: Er ist stabiler und nicht so wendig wie der STII. Er hält eher die Linie, so wie du es vom Michelin beschreibst. Man muss in Kurven, egal wie tief man geht, kaum korrigieren.
Was sich auch noch bestätigt hat: er wird schneller - und auch viel wärmer als der STII. Durch diese Eigenschaft + dem gröberem Profil hat er sich als genialer Regenreifen erwiesen.
Mendelpass bei strömendem Regen bergab? Abartig wie dieser Reifen im Nassen grippt! Auf dem Niveau vom Michelin Pilot Road 4 - der ist ja immer noch state of the art auf Wasser.
Ansonsten ist es ein Strassenreifen. Punkt. Man fährt mit ihm wie mit jedem anderen "Reiseenduro"-Reifen. Keine Probleme bei größeren Schräglagen, keine Vibrationen o.Ä.
Er kommt schneller in Richtung Kante, was wohl der nicht-so-steilen Flanke geschuldet ist.
Und was ihn offensichtlich richtig auffrisst sind eben die Bergstrassen - rausbeschleunigen aus engen Kehren usw.: Mal schauen wie lange er halten wird, und ob sich seine Eigenschaften mit den KM ändern.
@SiRoBo: Er ist stabiler und nicht so wendig wie der STII. Er hält eher die Linie, so wie du es vom Michelin beschreibst. Man muss in Kurven, egal wie tief man geht, kaum korrigieren.
Was sich auch noch bestätigt hat: er wird schneller - und auch viel wärmer als der STII. Durch diese Eigenschaft + dem gröberem Profil hat er sich als genialer Regenreifen erwiesen.
Mendelpass bei strömendem Regen bergab? Abartig wie dieser Reifen im Nassen grippt! Auf dem Niveau vom Michelin Pilot Road 4 - der ist ja immer noch state of the art auf Wasser.
Ansonsten ist es ein Strassenreifen. Punkt. Man fährt mit ihm wie mit jedem anderen "Reiseenduro"-Reifen. Keine Probleme bei größeren Schräglagen, keine Vibrationen o.Ä.
Er kommt schneller in Richtung Kante, was wohl der nicht-so-steilen Flanke geschuldet ist.
Und was ihn offensichtlich richtig auffrisst sind eben die Bergstrassen - rausbeschleunigen aus engen Kehren usw.: Mal schauen wie lange er halten wird, und ob sich seine Eigenschaften mit den KM ändern.
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Hallo miteinander.
Nach nun 3500km kamen due Mutant nun runter - und in der Garage.
Sie haben noch locker 50% Profil übrig, müssen jetzt aber den TKC70 für eine Weile weichen.
Meine Erfahrungen aus dem letzten Post sind weiterhin aktuell: der beste Strassenreifen den ich auf der 650er gefahren bin.
Auffallend besser als andere Reifen davor ist er im Kalten und bei Regen.
Was er aber nicht gut kann (das Vorderrad) --> alles was weicher ist als fester Schotter.
Daher gilt der Slogan von Dunlop "Regen.Touring. Hausstrecke. Der neue Crossover-Reifen ..." - nur auf Asphalt.
Nach nun 3500km kamen due Mutant nun runter - und in der Garage.
Sie haben noch locker 50% Profil übrig, müssen jetzt aber den TKC70 für eine Weile weichen.
Meine Erfahrungen aus dem letzten Post sind weiterhin aktuell: der beste Strassenreifen den ich auf der 650er gefahren bin.
Auffallend besser als andere Reifen davor ist er im Kalten und bei Regen.
Was er aber nicht gut kann (das Vorderrad) --> alles was weicher ist als fester Schotter.
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7uki
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Dunlop Mutant auch auf der Ninja 650 Spitze!
Ich fahre den Mutant jetzt auf meiner Ninja 650 (BJ 2020) nun ca. 6.700 km und kann die "Lobeshymnen" der Versyrianer nur in allen Belangen bestätigen
Mein sog. Angststreifen ist max. 5 mm breit, ich bin also kein Schwitzer und fahre oft kurvige Bergstrassen (Gaberl, Weinebene, Sommeralm, Teichalm - alles in der Steiermark gelegen).
Dieser Reifen gibt mir maximales Vertrauen in Kurven, wird sehr rasch warm und hat auch im Regen einen unglaublichen Grip. Auch Handling und Spurtreue sind fantastisch. Der Reifen ist quasi wirklich die "eierlegende Wollmilchsau", da ich damit auch Schotterstrassen und Waldwege befahren kann. Ausserdem hat er beim Bremsen in Kurven wenig Aufstellmoment.
Ich hab noch einiges Profil drauf, komischerweise hinten noch mehr als vorn
Die nächsten Reifen werden mit Sicherheit wieder die Mutant sein!
Euer Ninja Rider
PS: Als nächstes Moped könnte es die Versys 650 werden
Mein sog. Angststreifen ist max. 5 mm breit, ich bin also kein Schwitzer und fahre oft kurvige Bergstrassen (Gaberl, Weinebene, Sommeralm, Teichalm - alles in der Steiermark gelegen).
Dieser Reifen gibt mir maximales Vertrauen in Kurven, wird sehr rasch warm und hat auch im Regen einen unglaublichen Grip. Auch Handling und Spurtreue sind fantastisch. Der Reifen ist quasi wirklich die "eierlegende Wollmilchsau", da ich damit auch Schotterstrassen und Waldwege befahren kann. Ausserdem hat er beim Bremsen in Kurven wenig Aufstellmoment.
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Re: Dunlop Mutant auch auf der Ninja 650 Spitze!
Gaberl, Weinebene, usw. sind auch Gegenden wo ich gerne unterwegs binNinja Rider hat geschrieben: ↑24. Jul 2022 20:10 Ich fahre den Mutant jetzt auf meiner Ninja 650 (BJ 2020) nun ca. 6.700 km und kann die "Lobeshymnen" der Versyrianer nur in allen Belangen bestätigen
Mein sog. Angststreifen ist max. 5 mm breit, ich bin also kein Schwitzer und fahre oft kurvige Bergstrassen (Gaberl, Weinebene, Sommeralm, Teichalm - alles in der Steiermark gelegen).
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PS: Als nächstes Moped könnte es die Versys 650 werden
Bin von der ER6F (also Vorgänger der Ninja 650) auf die Versys umgestiegen, da ich längere Touren fahren und ein bisschen mehr Sicherheit auf Schotter wollte - war ne gute Wahl!
Der wirklich einzige Nachteil, der mir aufgefallen wäre ist, dass die Versys gaaanz dezent weniger Bumms hat oben raus.
Dafür hat sie sehr viele Vorteile für mich: Fahrwerk, Sitzposition, usw. Die Versys ist quasi eine komfortablere, reisetauglichere und vielseitigere Ninja
Ich habe meine Reifen immer auf der Pack (bergab) und im Winkelwerk zwischen Preitenegg und Twimberg (bergauf) ans Limit getrieben..also mein persönliches Limit
Freut mich auch mal von nem Steirer hier zu lesen
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Re: Dunlop Mutant auch auf der Ninja 650 Spitze!
Update zur Laufleistung: Knapp über 10.300 km bevor ich die neuen Mutant montieren ließNinja Rider hat geschrieben: ↑24. Jul 2022 20:10 Ich fahre den Mutant jetzt auf meiner Ninja 650 (BJ 2020) nun ca. 6.700 km und kann die "Lobeshymnen" der Versyrianer nur in allen Belangen bestätigen
Mein sog. Angststreifen ist max. 5 mm breit, ich bin also kein Schwitzer und fahre oft kurvige Bergstrassen (Gaberl, Weinebene, Sommeralm, Teichalm - alles in der Steiermark gelegen).
Dieser Reifen gibt mir maximales Vertrauen in Kurven, wird sehr rasch warm und hat auch im Regen einen unglaublichen Grip. Auch Handling und Spurtreue sind fantastisch. Der Reifen ist quasi wirklich die "eierlegende Wollmilchsau", da ich damit auch Schotterstrassen und Waldwege befahren kann. Ausserdem hat er beim Bremsen in Kurven wenig Aufstellmoment.
Ich hab noch einiges Profil drauf, komischerweise hinten noch mehr als vorn
Die nächsten Reifen werden mit Sicherheit wieder die Mutant sein!
Die letzten 1000 km liefen die Reifen schon etwas unrund, da ich doch relativ oft Autobahnetappen zurücklegte. Ansonsten gab es nichts zu meckern, die Reifen waren einsame Spitze und vermittelten volles Vertrauen!
Euer Ninja Rider
PS: Als nächstes Moped könnte es die Versys 650 werden
- blahwas
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Bei mir liegt jetzt ein frischer Satz Mutant für die Saison 2023 bereit. Ich freue mich schon darauf, damit nach Griechenland und Albanien zu fahren
- blahwas
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Nach 7500 km und 2 Wochen in Albanien, Griechenland und bei der An-/Abreise bei bis zu 40 Grad mit dem Reifensatz, den mir Dunlop zur Verfügung gestellt hat, ist es Zeit für ein Fazit. Der Hinterreifen ist mittig bei 1,5 mm angekommen. Am Rand wäre noch Fleisch übrig - dieser Urlaub war überwiegend keine wilde Kurvenhatz. Vorne sind rundum noch 3,8 mm drauf - wow! Das ist bei der Hitze eine tolle Leistung. Neu sah der Reifen richtig gut aus:
Gegen Ende dann eher so:
Auch nicht schlecht. Neben mehr oder weniger grifigen Nebenstraßen hatte ich auch reichlich Autobahn, aber auch Naturstraßen.
Das hat alles sehr gut funktioniert. Ich kann überhaupt nichts schlechtes über diesen Reifen sagen. Konzeptbedingt mag er große Steine nicht so, denn die Lücken im Profil sind zu schmal. Feiner Schotter geht natürlich, und auch bei Sand, Staub und Kies (Gravillons!) auf der Straße ist er 100x besser als ein reiner Straßenreifen.
Ich würde ihn aber eher 90/10 Straße/Gelände einordnen, sehe ihn also mehr auf der Straße als einen Conti TKC 70 oder Pirelli Scorpion Rally STR. Dafür hat er auch auf nassen bosnienschen, slowenischen und österrischen Straßen immer gut funktioniert. Nässe traue ich den stärker schotter-orientierten Mischungen eher weniger zu. In der Presse wurde der Mutant für sein direktes Handling und Feedback gelobt. Das kann ich nicht wiedersprechen, aber auf der Versys 650 ist mir das nich besonders aufgefallen - das Motorrad ist an sich schon handlich und liefert viel Feedback. Eine Verschlechterung des Handlings mit zunehmender Laufleistung habe ich nicht festgestellt (Hallo Michelin!). Der Mutant ist aus meiner Sicht eine tolle Alternative für Straßenfahrer, die nicht nur perfekten Asphalt in ihrem Revier haben. Und günstig ist er übrigens auch Aktuelle Versandpreise ca. 150 Euro für den 160er Hinterreifen, 132 Euro für den 120er Vorderreifen (180er kostet 180 Euro).
Gegen Ende dann eher so:
Auch nicht schlecht. Neben mehr oder weniger grifigen Nebenstraßen hatte ich auch reichlich Autobahn, aber auch Naturstraßen.
Das hat alles sehr gut funktioniert. Ich kann überhaupt nichts schlechtes über diesen Reifen sagen. Konzeptbedingt mag er große Steine nicht so, denn die Lücken im Profil sind zu schmal. Feiner Schotter geht natürlich, und auch bei Sand, Staub und Kies (Gravillons!) auf der Straße ist er 100x besser als ein reiner Straßenreifen.
Ich würde ihn aber eher 90/10 Straße/Gelände einordnen, sehe ihn also mehr auf der Straße als einen Conti TKC 70 oder Pirelli Scorpion Rally STR. Dafür hat er auch auf nassen bosnienschen, slowenischen und österrischen Straßen immer gut funktioniert. Nässe traue ich den stärker schotter-orientierten Mischungen eher weniger zu. In der Presse wurde der Mutant für sein direktes Handling und Feedback gelobt. Das kann ich nicht wiedersprechen, aber auf der Versys 650 ist mir das nich besonders aufgefallen - das Motorrad ist an sich schon handlich und liefert viel Feedback. Eine Verschlechterung des Handlings mit zunehmender Laufleistung habe ich nicht festgestellt (Hallo Michelin!). Der Mutant ist aus meiner Sicht eine tolle Alternative für Straßenfahrer, die nicht nur perfekten Asphalt in ihrem Revier haben. Und günstig ist er übrigens auch Aktuelle Versandpreise ca. 150 Euro für den 160er Hinterreifen, 132 Euro für den 120er Vorderreifen (180er kostet 180 Euro).
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Der Mutant hat das Potential, mein nächster Reifen auf der Super Täteräh zu werden.
Nicht, weil ich mit dem AT 41 unzufrieden wäre. Doch ein wenig Experimentieren macht ja auch Spaß
Nicht, weil ich mit dem AT 41 unzufrieden wäre. Doch ein wenig Experimentieren macht ja auch Spaß
Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)
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- blahwas
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Nach der Griechenland-Reise war ich mit dem Vorderreifen noch 3500 km in Ungarn unterwegs und bin noch immer nicht im illegalen Bereich. Saubere Leistung!
- Tobs
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Re: Dunlop Mutant auf der V650
Den Reifen hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, aber denke das wird mein nächster.
Reise hauptsächlich mit Zelt und suche einen 90/10 Reifen - also ganz großer Teil Straße, aber wenn mal nen Waldweg dazwischen kommt will man da jetzt nicht unbedingt drumherum.
Hab aktuell den Michelin PiRo5 drauf - aber er macht schon wieder faxen. Hab manchmal das Gefühl das Hinterrad will nach außen und der Vorderreifen nach innen. Am Anfang sind die Dinger immer Top aber im letzten drittel wo ich gerade bin gibts irgendwie das ein oder andere Hoppala.
Auch auf diesem "rilligen"(?) Asphalt hab ich ein ziemlich eiriges Gefühl. War auch schon so als ich den Reifen auf der SV hatte.
Hatte auf der F650 den Avon Trailrider - in den ich komischerweise deutlich mehr vertrauen hatte und den Vorne/Hinten ohne zucken an die Kante gedrückt, obwohl die so Fahrradreifen hat.
Einziger Nachteil, der Reifen ist einfach sehr weich, verschleißt dadurch wie Eis in der Sonne und mag auch nicht die Kombination "Heißes Wetter" und "Ambitionierte Kurvenfahrweise".
War allerdings bisher trotzdem mein Favorit da das Fahrverhalten mit das Harmonischste ist was ich bei einem Reifen bisher hatte.
Da Avon aber die Preise auch dermaßen angezogen hat werde dann doch mal den Mutant vor der größeren geplanten Tour aufziehen lassen.
Hört sich ja so genau nach meinem Einsatzprofil an was man hier so gelesen hat
Reise hauptsächlich mit Zelt und suche einen 90/10 Reifen - also ganz großer Teil Straße, aber wenn mal nen Waldweg dazwischen kommt will man da jetzt nicht unbedingt drumherum.
Hab aktuell den Michelin PiRo5 drauf - aber er macht schon wieder faxen. Hab manchmal das Gefühl das Hinterrad will nach außen und der Vorderreifen nach innen. Am Anfang sind die Dinger immer Top aber im letzten drittel wo ich gerade bin gibts irgendwie das ein oder andere Hoppala.
Auch auf diesem "rilligen"(?) Asphalt hab ich ein ziemlich eiriges Gefühl. War auch schon so als ich den Reifen auf der SV hatte.
Hatte auf der F650 den Avon Trailrider - in den ich komischerweise deutlich mehr vertrauen hatte und den Vorne/Hinten ohne zucken an die Kante gedrückt, obwohl die so Fahrradreifen hat.
Einziger Nachteil, der Reifen ist einfach sehr weich, verschleißt dadurch wie Eis in der Sonne und mag auch nicht die Kombination "Heißes Wetter" und "Ambitionierte Kurvenfahrweise".
War allerdings bisher trotzdem mein Favorit da das Fahrverhalten mit das Harmonischste ist was ich bei einem Reifen bisher hatte.
Da Avon aber die Preise auch dermaßen angezogen hat werde dann doch mal den Mutant vor der größeren geplanten Tour aufziehen lassen.
Hört sich ja so genau nach meinem Einsatzprofil an was man hier so gelesen hat