Habe heute die H7 Birne gegen eine mit weissem Licht ausgetauscht, das man unterwegs mal schnell die Birne wechselt falls sie kaputt geht, schafft man nicht mal mit Kinderhänden.
Also Moped zerlegen angesagt, ist wie beim neuen Golf, H7 Birne 11,45 € Lohnkosten 192 €
Bescheuerter gehts nimmer...
Chris
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Zuletzt geändert von blahwas am 20. Apr 2018 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn´s Brett vor´m Kopf gewaltig harzt, dann geh zum Tischler nicht zum Arzt.
Naja ... nach dem ersten "ich zerleg' mal alles - Versuch" kennt man dann die nötigen Griffe und kriegt das auch mit einem abmontierten Seitenteil hin ... zumindest ging's mir so. Lampenwechsel auf freier Strecke ist dann durchaus realistisch.
Nachdem ich von der Funzel, das Teil, das die Kawasaki-Leute als Frontscheinwerfer an der kV bezeichnen, bezüglich Lichtleistung so ziemlich enttäuscht bin, habe ich mich dazu entschlossen, auch mal an meiner kV diese Wunderkerzen, im Handel unter dem Namen Osram Nightbreaker Unlimited, auszuprobieren. Sie sollen laut Packungsaufdruck ja angeblich bis zu 110% mehr Lichtleistung bringen.
Glücklicherweise steht mir aus beruflichen Gründen auch ein Beleuchtungsstärkemessgerät zur Verfügung, ist zwar nicht viel mehr als ein Schätzeisen, aber besser als gar nichts.
Ich habe zuerst die Beleuchtungsstärke des original verbauten Leuchtmittels bestimmt (In der ziemlich dunklen Gemeinschaftstiefgarage bei 8m Abstand im Bereich der größten Helligkeit an der angestrahlten Wand).
Dann habe ich versucht, die H7-Leuchtmittel an meiner kV zu tauschen, zuerst ohne Demontage weiterer Bauteile, danach erst ein Verkleidungsteil ab, kurz darauf das nächste und so weiter, bis ich dann zum Schluss den Scheinwerfer komplett abgebaut habe. Mit Händen Handschuhgröße 11 habe ich letztendlich keine andere Chance gesehen. Ein großer Schwachsinn an der Scheinwerferkonstruktion sind die Adapter von den H4-Sockeln am Kabelbaum auf die H7-Sockel. 2 zusätzliche Kontaktstellen mit zusätzlichem Übergangswiderstand.
Der Konstrukteur, der den Scheinwerfer samt Einbau verbrochen hat, gehört mit dem nassen Handtuch erschlagen.
Ich habe die Montagearbeiten an dieser Stelle schon mehrmals im Rahmen andrer Umbauten gemacht und habe somit schon etwas Übung, aber eine Viertel Stunde, ohne die Leuchtmittel-Wechselversuche ohne Demontage, habe ich insgesamt für diesen Versuch gebraucht, bis alles wieder zusammengebaut war. Schließlich erneut die Beleuchtungsstärke gemessen.
Es war ernüchternd, unter den selben Bedingungen wie zuvor gerade mal 35% mehr Beleuchtungsstärke. Aber woher soll auch viel mehr kommen, die Physik lässt sich eben nicht überlisten.
Der Fahrversuch morgen Abend im Rahmen einer schon länger geplanten, größeren Runde wird zeigen, ob der Leuchtmitteltausch auf diese Leuchtmittel in der Praxis wenigstens ein bisschen was an mehr Licht gebracht hat.
Ich kann auch nur hoffen, dass diese Leuchtmittel nicht so schnell den Glühfaden verlieren. Für mich bedeutet dies immer mindestens ein Ersatzleuchtmittel plus das notwendige Werkzeug inklusive Kopflampe an Bord zu haben.
Ich hoffe ebenfalls, dass es baldmöglichst auch auf dem Gebiet der Motorradscheinwerfer passende LED-Technik zu vernünftigen Preisen gibt, denn alle anderen Leuchtquellen an meiner kV sind inzwischen auf legale LED-Leuchten umgebaut.
Der wichtigste Punkt für mich dabei war der Anbau einer Tagfahrbeleuchtung mit leistungsfähigen LED-Leuchten, diese bringen übrigens praktisch die gleiche Beleuchtungsstärke wie das Abblendlicht mit dem jetzt verbauten H7-Leuchtmittel.
Somit bleibt an meiner kV das Abblendlicht die meiste Zeit abgeschaltet und ich denke, dass die Lebensdauer der eingebauten H7-Leuchtmittel damit einiges länger sein wird, vor allem, da ich kaum bei Dunkelheit unterwegs bin, zumindest zurzeit noch. Notfalls baue ich noch LED-Nebelscheinwerfer an meine kV.
madbow hat geschrieben:
Der Konstrukteur, der den Scheinwerfer samt Einbau verbrochen hat, gehört mit dem nassen Handtuch erschlagen.
Da muss ich dir Recht geben, habe bei meinem Lampenwechsel ( auf Philips XP Moto H7) auch die komplette Vorderfront und den Scheinwerfer abgebaut.
Habe da keine andere Möglichkeit gesehen, an diese versteckte Birne dranzukommen.
Und ich habe nur Handschuhgröße 10
PS: Den Scheinwerfer einzustellen ist übrigens auch nicht ohne Hebammenfinger möglich
Gruß Gerd
Artikel 5 Grundgesetz der BRD
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten.
Welche TFL hast Du und wie sind sie bzgl. des Abblendlichts geschaltet ?
Bei meinem Auto werden Sie gedimmt, wenn das Abblendlicht an ist (Nachrüst TFL von Hella).
Kannst Du ein Bild zeigen ?
Das von mir montierte Tagfahrlicht: http://www.philips.de/c-p/12825WLEDX1/l ... s-drl-12-v
Die beiden Leuchtelemente sind mittels zweier Aluwinkel unter dem Hauptscheinwerfer übereinander angeordnet angebaut.
Das originale Standlicht habe ich ausgebaut, dies wird zudem von der tiefer gesetzten MRA Sportscheibe verdeckt.
Die Spannungsversorgung des Tagfahrlichts erfolgt über die frei gewordene Standlichtspannungsversorgung.
Ich habe die Lichtsteuerung umgebaut.
Mit dem Auf-/Abblendschalter schalte ich das Abblendlicht ein.
Wenn das Abblendlicht abgeschaltet ist, leuchtet das Tagfahrlicht hell.
Sobald das Abblendlicht eingeschaltet ist, wird das Tagfahrlicht als Positions-/Standlicht gedimmt.
Mit dem Lichthupentaster wird bei eingeschaltetem Abblendlicht aufgeblendet, bei abgeschaltetem Abblendlicht hat der Lichthupentaster reine Lichthupenfunktion.
Die Steuerung erfolgt durch ein für den KFZ-Betrieb zugelassenes Schrittschaltrelais.
Ich musste diverse zusätzliche Kabel an den Lichtschalter und den Lichthupentaster neu verlegen.
Bilder habe ich aktuell keine, wenn ich dazu komme, mache ich mal welche und stelle sie ein.
Heute habe ich meiner dicken was gutes getan. Standart H7 Lampen gegen night breaker getauscht. Die Ingenieure von Kawasaki sind wohl richtig lustige Menschen. Hat richtig Spaß gemacht fast drei Stunden für Birnchen Wechsel zu brauchen. Grunz.,..
Zuletzt geändert von Schlemil am 28. Jul 2015 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Möchtest du so alt,so krank oder so arm sein,nicht Motorrad fahren zu können? Solange wir es tun,solange sind wir reich,gesund und jung geblieben! Klacks
Ist das an der KV so viel aufwändiger als an der Kleinen?
An der hab ich das neulich in Irland in 10 Minuten an der Tankstelle samt Anstellen und Bezahlen erledigt. Und ich hab alles andere als Frauenarzthände...
Zuletzt geändert von tobias82 am 28. Jul 2015 22:35, insgesamt 1-mal geändert.
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mit mir selbst spreche. Und dann lachen wir beide.
Zuerst Scheibe ab. Kleine Stopfen (schwarz mit Schraubendreher abziehen). Dann beide lackierten Verkleidungsteile ab. Zwei Schrauben oben (imbus) und von unten Plastik Schnellnieten (zwei Stk). Teile sind Gummi gelagert und lassen sich heraussziehen. Geht ein wenig schwer.Dann alle Plastikteile (schwarz) vorne ab. Diese sind mit den Schnell Nieten gesichert. Durch hereindrücken in der Mitte mit einem Nagelz.b. kommt diese heraus. auf jeder Seite sind noch zwei Imbusschrauben zu lösen. Dannn noch bei einem Verkleidungsteil an der Lampe zwei Kreuzschrauben lösen. Ein wenig Armaturen Fett in die Gummi Löcher geben (von den Lackteilen) fürs nächste mal .
Jetzt sieht man die vier Schrauben der Lampe. Diese noch lösen. so kommt man an alles ran. umgekehrt zusammen bauen. Achtung!! die Plastiknieten sind zerbrechlich.
Nur Mut... und gutes Gelingen
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Zuletzt geändert von Schlemil am 29. Jul 2015 07:18, insgesamt 2-mal geändert.
Möchtest du so alt,so krank oder so arm sein,nicht Motorrad fahren zu können? Solange wir es tun,solange sind wir reich,gesund und jung geblieben! Klacks
Hallo,
ich habe heute das Abblendlicht an meiner Versys 1000 Baujahr 2012 getauscht.
Hat da jemand Erfahrung von euch?
Die größten Probleme hatte ich bei der Verriegelung der Fassung mit dem Klemmblügel (Einrastung nur schwer zu finden)
Dann ist die Gummidichtung kaum über die Fassung und den Rahmen zu bringen (gibt es da einen Trick)
Mit meiner Handgrösse ist ein Tausch der Lampe äusserst Schwierig, zumal der Zugang durch den Kabelbaum ziemlich verbaut ist.
Für Tips und eine evtl. Anleitung wäre ich dankbar.
Andererseits....wie oft ist ein Lampenwechsel nötig? Bei mir hat die erste Abblendlichtlampe 3 Jahre gehalten.
Ich find`s auch nicht verkehrt wenn man beim Schrauben sein Mopped ein bischen näher kennenlernt. Das eint die Beziehung ungemein
Bei den KV 2012-2014 hat man bei der Aktion auch gleich noch die Möglichkeiten den Vibrationen in der Front mit Dämmaterial zuleibe zu rücken.
Obst habe ich noch in keinem Scheinwerfer gefunden.
Bei der 2012-2014 sind wie bei allen anderen kVs H7 Leuchtmittel installiert.
Ich persönliche baue zum Leuchtmittelwechsel den Scheinwerfereinsatz aus und benötige so für einen Leuchtmittelwechsel ca. 10 Minuten, ohne verkratzte oder schlimmer verletzte Hände.
Dank Tagfahrlicht lebt das Leuchtmittel für das Abblendlicht allerdings schon fast 2 Jahre, beim Fernlicht musste nach dem Wechsel auf Philips X-tremeVision dieses Leuchtmittel noch nicht wieder getauscht werden.
Definitiv musst du bei 2012'er KV das bisschen Moped um den Scheinwerfer rum weg bauen, sonst geht da gar nix.
Inhalt ist 2x H7 und eine Glassockellampe 12 V 6 W. Habe bislang immer alle 3 zusammen gewechselt. Für das Standlicht solltest du keine einfache Glassockellampe vom PKW nehmen. Die vom freundlichen ist zwar etwas teurer hat aber einen Zusatzhalter am Glühfaden und hält somit länger.
best regards
Orange
History:
Z 750 / Versys 1000
Z + V Buchstaben die Spaß machen
Man weiß gar nicht über was man sich mehr wundern muss . Über die Unfähigkeit japanischer Konstrukteure , einen Leuchtmittelwechsel auch bei Dämmerlicht
in kürzester Zeit ohne Demontage der gesamten Vorderfront zu ermöglichen oder der Dreistigkeit , Kunden in die Werkstatt zu zwingen , weil sie es sich nicht
zutrauen , das halbe Motorrad zu zerlegen um an eine beschissene defekte Lampe zu kommen. Wenn es nicht so traurig wäre , könnte man drüber lachen.
Hamsterbacke geb. 2012
Du hörst nicht auf zu fahren wenn du alt wirst , du wirst alt , wenn du aufhörst zu fahren.
Och. Die japanischen Konstrukteure sind da sicherlich nicht verantwortlich für.
Das liegt eher an dem Gewinnstreben der Unternehmen (Motorrad ebenso wie PKW).
Da hat man kein Interesse an einfachen, leichten Lösungen im Sinne des Kunden. Da wird eingeschweißt und verklebt. Plastikklemmen verbaut die brechen und das am ehesten zu reparierende, oder auszutauschende gaaanz hinten platziert, am Besten so, daß man, wie beim Glühbirnchen, nicht so einfach dran kommt.
Bei der ersten Ducati die ich hatte musste man die halbe Vollverkleidung abbauen (kleine schnell brechende Steckverbindungen inklusive), um an die Batterie zu kommen..
Ich glaub mich aber daran zu erinnern, daß es eine neue EU-Richtlinie gibt die zukünftig vorschreibt, daß einfache, aber wichtige Reparaturen (Scheinwerfer) auch wieder am Straßenrand ohne Spezialwerkzeug durchführbar sein müssen.