Krise bei KTM

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Roxin
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Re: Krise bei KTM

#121 Beitrag von Roxin »

Und die Qualität wird nicht besser.
Meine 1290 ist super, Klasse knackiges Getriebe, Motor ist bärig.
Unser kleiner hat eine 125er aus Indien und die ist richtig mies verarbeitet, Getriebe unpräzise, Verkleidung passt nicht richtig, alles schief zusammen geschweißt. Nur mit kräftig drücken bekommt man Verkleidung oder auch die Sitzbank wieder montiert. Wie ein China-Roller.

snap-on
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Re: Krise bei KTM

#122 Beitrag von snap-on »

Ein Investor wird sich finden.
Und den Pierer rausdrängen.

Wie zu erwarten war ist der 51%-Anteil an MV offensichtlich schwer verkäuflich.

Wer soll sich das antun?

Der Russe wird darauf spekulieren, dass der Anteil nur billiger werden kann, die Zeit spielt für ihn.....

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awv99
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Re: Krise bei KTM

#123 Beitrag von awv99 »

Ich bin mit meiner 2. 1290 Adventure
genau wie mit der 1.
und insgesamt 80.000 km
sehr zufrieden.

Fahrwerk : gut
Motor : absolut perfekt !!!!
Getriebe/Quickshifter: sehr gut
Komfort/Ergonomie : ausgezeichnet
Bremse: gut
Reisetauglichkeit: ausgezeichnet

Preis/Leistung : sehr gut ( wenn man günstig kauft)

Nachteil:
Bei meiner ersten gab es ein schwer auffindbares Problem mit dem E-Fahrwerk
Der Kabelbaum war an einer Stelle aufgescheuert.
Wurde innerhalb der Garantie beseitigt

Bei der 2. war das Federbein mehrfach undicht. Wurde jeweils auf Garantie ausgetauscht .

Ich würde mir die 1290 Adventure wieder kaufen.

Steht aber im Moment nicht zur Debatte.
Die Kati läuft mit gut 40.000 km perfekt und völlig problemlos.

Ich drücke KTM und den Mitarbeitern die Daumen, dass sie die Krise gut überstehen und hoffe dass der geniale 1290/1390 V2 Motor noch lange ( mögl. In Europa) gebaut wird.

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blahwas
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Re: Krise bei KTM

#124 Beitrag von blahwas »

Für einen "mittleren zweistelligen Betrag" hat der russische Investor auch die restlichen 50,1% von MV Agusta gekauft.
https://www.speedweek.com/katalog/news/ ... n-KTM.html

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awv99
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Re: Krise bei KTM

#125 Beitrag von awv99 »

...für einen mittleren

zweistelligen Millionenbetrag....

Bin gespannt, ob MV
jetzt wieder unter russischem Mehrheitsverhältnissen die Kurve kriegt....

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kautabbak
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Re: Krise bei KTM

#126 Beitrag von kautabbak »

Russische Investoren in der EU? Ich dachte das ist derzeit nicht möglich.
Da bin ich wohl nicht auf dem Laufenden.
Besten Gruß
David


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.

Man stirbt nur einmal, aber man lebt jeden Tag.

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Re: Krise bei KTM

#127 Beitrag von awv99 »

:think: ....wenn ich es richtig verstehe....

Ist die ART OF Mobility SA
als Käufer
( u. bisheriger Inhaber der Minderheitsanteile an Mv)
eine Finanzholding mit Sitz in Luxemburg.
Es gibt wohl 2 Gesellschafter ( Aktionäre)

Quelle :
ART OF Mobility SA, Luxembourg | Firmenauskunft https://search.app/XaQPaxN9EJR3qDCT8

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Re: Krise bei KTM

#128 Beitrag von snap-on »

Der Oligarchenbalg läßt seine Händler bei einer Händlerversammlung auch mal 1,5 Stunden warten, um dann zu verkünden, wer Kritik an der vom Werk gelieferten Qualität übe, der werde aussortiert, weil er nicht zur Marke passe.

Was er genau zurückgekauft hat, weiß man nicht.
Es sollen ja 2000 MV auf Halde stehen, die KTM gehören oder jetzt evtl. KTM gehört haben.

Der Pierer hat mit dem Kauf, als ihm das Wasser schon bis zum Hals stand, wohl die perfekte loose-loose-Situation geschaffen.

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blahwas
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Re: Krise bei KTM

#129 Beitrag von blahwas »

Bei 30-60 Mio Euro würde es einen Unterschied machen, ob 2000 Motorräder zu 10-20000 Euro dazu gehören...

Hat Pierer damit wenigstens Gewinn gemacht?

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ss246
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Re: Krise bei KTM

#130 Beitrag von ss246 »

Von Pierer tritt zurück, fragt sich, was das genau bedeutet, bleibt Co-CEO: https://www.1000ps.de/businessnews-3012 ... ef-zurueck

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Re: Krise bei KTM

#131 Beitrag von snap-on »

Interessante Lektüre sind Bewertungen von KTM auf dem Portal Kununu, natürlich ältere, keine aktuellen.

Ein Bonmot: KTM = Kasperl Theater Mattighofen

Es scheint, als wäre dort die Kacke schon seit Jahren am Dampfen gewesen und wie so oft in von "Machern" geführten Firmen wollte es keiner hören.

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Re: Krise bei KTM

#132 Beitrag von snap-on »

@blahwas

Zur Frage, ob der Pierer mit den MVs Gewinn gemacht hat:

Der hat in der Zeit, in der KTM an MV beteiligt war, den kompletten Einkauf, den Vertrieb von Fahrzeugen und Ersatzteilen, die Absatzplanung, das Intranet für die Händler etc. von Varese zu KTM verlagert und dort in die Abläufe integriert.

In der Zeit haben sie ungefähr 5000-6000 Motorräder verkauft und 2000 auf Halde gefertigt.

Erkauft wurde der Zuwachs bei den Verkäufen KTM-typisch mit massiven Rabatten von ca. 25% z.B. bei den 800ern.

Die oben genannten internen Prozese sind so aufwendig und teuer, dass fraglich ist, ob man das mit paar tausend Mopeds verdienen konnte.


Gut möglich, dass die Aufstockung von 25,1% auf 50,1% der Anteile an MV vor nicht mal einem Jahr, als KTM schon am Taumeln war, der Tropfen war, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat.

Der neue CEO Neumeister sagt, das Abenteuer habe über 200 Millionen an Liquidität gekostet.

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blahwas
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Re: Krise bei KTM

#133 Beitrag von blahwas »

... und werden die ganzen Abläufe wieder zurück verlagert, ist doch schön! Also, nur für die Berater die das umsetzen...

snap-on
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Re: Krise bei KTM

#134 Beitrag von snap-on »

Ob das so schön für die Berater war, die jetzt nur 30% ihres Honorars bekommen, und bei der nächsten Insolvenz von MV auch nicht besser bedient werden dürften?

Uwe_MY
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Re: Krise bei KTM

#135 Beitrag von Uwe_MY »

Nach meiner jahrzehntelanger Erfahrung mit Beratern gehe ich mal davon aus, daß es ihnen nicht weh tut wenn die letzten drei Monatsrechnungen nicht bezahlt wurden… Das Risiko eines Zahlungsausfalles bei kritischen Kunden ist eingepreist und sie sind auch sehr schnell weg wenn die Kohle eins/zwei Monate nicht kommt.

Und sie werden auch für MV, und sogar KTM wieder arbeiten. Bei entsprechenden Tagessätzen und Sicherheiten. Da ist man ziemlich emotionslos. Ich glaube eher im Gegenteil, das sind gute Gelegenheiten sich jahrelang in einer Firma beratend festzusetzen.

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Wanni
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Re: Krise bei KTM

#136 Beitrag von Wanni »

In Motorrad online:
10-mal mehr Mängel als bei Yamaha
.... wünschen sie sich mehr Unterstützung seitens KTM bei den technischen Problemen. Mattighofen gestand zwar Fehler ein, bot aber laut Manuel Wahl keine praktikablen Lösungen für Kunden oder Händler an. Und das bei einem Garantieteileaufkommen, das im Geschäft der Brüder bei KTM-Modellen mehr als zehnmal so hoch war wie beim Konkurrenten Yamaha.

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blahwas
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Re: Krise bei KTM

#137 Beitrag von blahwas »

Schön, dass die Motorrad Presse sich das nur 8 Jahre nach Einführung der 790 Duke auch schon zu schreiben traut.

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Soeren2008
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Re: Krise bei KTM

#138 Beitrag von Soeren2008 »

blahwas hat geschrieben: Gestern 20:47 ... die Motorrad Presse sich das nur 8 Jahre nach Einführung ...
Weil die Werbeeinnahmen weggebrochen sind, kann man so schreiben...
Ich habe einen ehemaligen Chefredakteur im Bekanntenkreis, der kennt viele Beispiele aus der Praxis.
Beispielsweise stellen Firmen kostenlos Produkte zu Verfügung, wenn die Redaktionen positiv berichten.
Viele Grüße
Frank

Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten. :face:
— von Theodor Heuss, der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

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Re: Krise bei KTM

#139 Beitrag von juschka »

Soweit zum Thema neutrale Presse....
Vg juschka

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awv99
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Re: Krise bei KTM

#140 Beitrag von awv99 »

Kann man imho so nicht stehen lassen....

https://de.m.wikipedia.org/wiki/KTM_129 ... _Adventure

Unter " pendeln " steht unten :
"......
KTM reagierte auf die kritische Berichterstattung mit Entzug von Werbeaufträgen und Testfahrzeugen.[13].."


Ging da nicht um Nockenwellenprobleme der 790 Motoren, sondern im Jahre 2015 um die teilweise extreme Pendelneigung der 1290 Adventuer der 1. Generation.


Also ganz so einfach macht es sich
zumindest ein Teil
der Presse nicht.

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