snap-on hat geschrieben: ↑15. Nov 2023 23:03
Größere Verbraucher über Arbeitsrelais schalten. Zuleitung zu dessen Klemme 30 von der Batterie möglichst nahe an der Batterie mit einer am besten wasserdicht gekapselten fliegenden Sicherung versehen. (Fa. Herth & Buss)
Gibt es in Midi und Mini, nimmt man in der Grösse wie die originalen Sicherungen am Fahrzeug haben, dann braucht man nicht extra Ersatz mitführen.
Es gibt recht praktische 3 - und 4-fach Verteiler mit elastischen, durchsichtigen Gehäusen, da entdeckt man später ggfs. leichter Korrosion.
Diese Verteiler und Relais befestige ich immer mit technischem Klett von 3M, das ist flexibel und fest.
Durchgehend Bougierrohr oder Überzug mit Schrumpfschlauch zumindest an Plussleitungen sollte selbstverständlich sein, man verlegt im Fahrzeug keine nackten Kabel. Wenn die Fahrzeughersteller das nicht tun hat das ja einen Grund, also sollte man es als Bastler auch nicht machen.
Mit einem zusätzlichen Sicherungskasten kann man das Zubehör einzeln absichern, das erleichtert u.U. später die Fehlersuche.
Aber wenn man die Installation gleich gescheit mit vernünftigem Zubehör macht, dann hat man i.d.R. später keine Fehlersuche.
Man kann Stecker durchaus quetschen, die müssen nicht gelötet sein, aber jede Verbindung sollte nach dem Quetschen auf Zug geprüft werden. Billige Stecker, Baumarktquetschzange und dünne Kabel sind in Kombination sehr fehlerträchtig.
Also lieber gleich prüfen und ggfs. nochmal machen als später Fehler suchen.
Auf zwei Dinge steht beim Fachmann die Todesstrafe:
-Lüsterklemmen & sog. Stromdiebe, das ist der Anzapf-Dreck, den die Zubehörhersteller gerne mitliefern.
Wenn ich ein Leitung anzapfen will, mache ich das entweder mit einem Lötschrumpfverbinder oder mit einem doppelten "Japanstecker".