Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
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Re: Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
Nein, hatte ich nicht. Daher habe ich so geplant, dass ich zum Einbruch der Dunkelheit auch wieder im Tal bin. Das hat auch ganz gut funktioniert, siehe letztes Bild. Da war ich dann schon fast wieder zu Hause.
- Suitemeister
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Re: Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
Donnerstag, 02.09.2021
Einen Tag ohne Motorradfahren reicht auch in einem Motorradurlaub. Das heißt, ich nehme mir heute wieder ein Paar Pässe vor. Ich bin in meinem Leben schon mindestens zwei Mal die Großglocknerhochalpenstraße gefahren. Mit dem Auto als kleiner Stift (4 Jahre) und später auch nochmal als Sozius bei meinem Vater auf dem Motorrad. Heute habe ich mir vorgenommen, die Hochalpenstraßen auf eigenen Rädern zu erklimmen.
Mein Weg führt mich also zunächst von St. Jakob über Fieberbrunn, Leogang, Saalfelden und Zell am See zur Mautstation.
Das Wetter ist bombastisch. Ich habe extra die dicke Unterwäsche und einen Pullover angezogen, weil ich davon ausgegangen bin, dass es in der Höhenlage recht frisch sein dürfte. Naja, ein Blick auf den Wetterbericht hätte gut getan. Ich schwitze mir den Arsch ab und werfe bald meinen Pulli von mir. Landschaftlich ist das hier natürlich ein absoluter Traum, zumal mit dem Wetter.
Allerdings zieht das Wetter auch allerlei Verkehrsteilnehmer an. Auf vier Rädern, auf zweien (motorisiert und unmotorisiert), sodass das fahrerische Element hier leider komplett auf der Strecke bleibt. Stehversuche, Schritttempo, eine elendig lange Blechkolonne, die sich vorbei an sich quälenden Radfahrern den Berg Richtung Fuschertörl und Edelweißspitze hinaufschiebt. Motorradfahrer, die so lange auf der Gegenspur fahren bis Gegenverkehr in Sicht ist und dann nach rechts ziehen, ohne sich Gedanken über den Verkehr in die eigene Fahrtrichtung machen. Es ist ein Hauen und Stechen. Es macht, rein fahrerisch keinen Spaß. Vom Fuschertörl zur Edelweißspitze hinauf brauche ich locker 20 Minuten, weil die Unmengen an SUVs einfach zu breit sind für die engen Kehren. Oben höre ich ein Gespräch zwischen zwei Autofahrern, bei dem der eine meint, er hätte 7 Runden über den Parkplatz gedreht ohne einen Platz zu finden.
Scheiße, wieder keine Winterreifen drauf.
Blick in Richtung Hochtor
Blick in Richtung Zell am See
Auch der Weg übers Hochtor in Richtung Kaiser-Franz-Josefs-Höhe macht nicht mehr Spaß. Schön isses dort aber.
Ich verlasse danach die touristisch anziehende Hochalpenstraße und will in der Umgebung noch ein paar Pässe knacken. Über Heiligenblut, den Iselsbergpass, Lienz geht es dann zur Hochsteinhütte und auf der Westseite des Großglockners weiter.
Es wandern noch die Pässe Moa-Alm und Lucknerhaus in den Köcher.
(Oberhalb der Moa-Alm, ca. 17 Uhr) Danach geht es auf mehr oder weniger direktem Weg zum Felbertauerntunnel. Auf dem Weg, kurz hinter Mittersill, gibt es noch Spätzle mit Gulasch. Und wirklich unfassbar schönes Licht. Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich nur das Handy zum Knipsen dabei habe und nicht die Kamera.
Gegen 19 Uhr sammle ich dann auch noch den Pass Thurn ein. Der Weg führt mich jetzt mehr oder weniger direkt nach Hause, Das Kitzbüheler Horn kommt so langsam in Sichtweite und damit weiß ich, dass es nicht mehr weit ist.
Ich fahre durch Kitzbühel durch und fast am Ende des Ortes gibt es keine kleine, fast unscheinbare Abzweigung, die durch ein Wohngebiet hindurch auf die Panoramastraße führt. Der Spaß soll 7€ kosten, es ist spät, ich bin müde, die Sonne ist fast weg. Daher ringe ich lange mit mir ob ich diese Investition noch tätigen soll. Allerdings: ich gebe jeden Tag 30€ für Sprit aus, 60€ und mehr für die Unterkunft. Jetzt an 7€ Maut zu sparen, wäre albern. Und doch noch dort hochzufahren, war die beste Entscheidung. An der Mautstation im Tal werfen die umliegenden Berge schon Ihre Schatten. Ich beeile mich bei der Auffahrt und fahre aus dem Schatten der Berge wieder ins Sonnenlicht hinein. Das Alpenhaus auf 1670m Höhe ist auch ein Passknackerpunkt. Und hier oben werde ich Zeuge eines unglaublich kitschigen, aber schönen Sonnenuntergangs.
Einen Tag ohne Motorradfahren reicht auch in einem Motorradurlaub. Das heißt, ich nehme mir heute wieder ein Paar Pässe vor. Ich bin in meinem Leben schon mindestens zwei Mal die Großglocknerhochalpenstraße gefahren. Mit dem Auto als kleiner Stift (4 Jahre) und später auch nochmal als Sozius bei meinem Vater auf dem Motorrad. Heute habe ich mir vorgenommen, die Hochalpenstraßen auf eigenen Rädern zu erklimmen.
Mein Weg führt mich also zunächst von St. Jakob über Fieberbrunn, Leogang, Saalfelden und Zell am See zur Mautstation.
Das Wetter ist bombastisch. Ich habe extra die dicke Unterwäsche und einen Pullover angezogen, weil ich davon ausgegangen bin, dass es in der Höhenlage recht frisch sein dürfte. Naja, ein Blick auf den Wetterbericht hätte gut getan. Ich schwitze mir den Arsch ab und werfe bald meinen Pulli von mir. Landschaftlich ist das hier natürlich ein absoluter Traum, zumal mit dem Wetter.
Allerdings zieht das Wetter auch allerlei Verkehrsteilnehmer an. Auf vier Rädern, auf zweien (motorisiert und unmotorisiert), sodass das fahrerische Element hier leider komplett auf der Strecke bleibt. Stehversuche, Schritttempo, eine elendig lange Blechkolonne, die sich vorbei an sich quälenden Radfahrern den Berg Richtung Fuschertörl und Edelweißspitze hinaufschiebt. Motorradfahrer, die so lange auf der Gegenspur fahren bis Gegenverkehr in Sicht ist und dann nach rechts ziehen, ohne sich Gedanken über den Verkehr in die eigene Fahrtrichtung machen. Es ist ein Hauen und Stechen. Es macht, rein fahrerisch keinen Spaß. Vom Fuschertörl zur Edelweißspitze hinauf brauche ich locker 20 Minuten, weil die Unmengen an SUVs einfach zu breit sind für die engen Kehren. Oben höre ich ein Gespräch zwischen zwei Autofahrern, bei dem der eine meint, er hätte 7 Runden über den Parkplatz gedreht ohne einen Platz zu finden.
Scheiße, wieder keine Winterreifen drauf.
Blick in Richtung Hochtor
Blick in Richtung Zell am See
Auch der Weg übers Hochtor in Richtung Kaiser-Franz-Josefs-Höhe macht nicht mehr Spaß. Schön isses dort aber.
Ich verlasse danach die touristisch anziehende Hochalpenstraße und will in der Umgebung noch ein paar Pässe knacken. Über Heiligenblut, den Iselsbergpass, Lienz geht es dann zur Hochsteinhütte und auf der Westseite des Großglockners weiter.
Es wandern noch die Pässe Moa-Alm und Lucknerhaus in den Köcher.
(Oberhalb der Moa-Alm, ca. 17 Uhr) Danach geht es auf mehr oder weniger direktem Weg zum Felbertauerntunnel. Auf dem Weg, kurz hinter Mittersill, gibt es noch Spätzle mit Gulasch. Und wirklich unfassbar schönes Licht. Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich nur das Handy zum Knipsen dabei habe und nicht die Kamera.
Gegen 19 Uhr sammle ich dann auch noch den Pass Thurn ein. Der Weg führt mich jetzt mehr oder weniger direkt nach Hause, Das Kitzbüheler Horn kommt so langsam in Sichtweite und damit weiß ich, dass es nicht mehr weit ist.
Ich fahre durch Kitzbühel durch und fast am Ende des Ortes gibt es keine kleine, fast unscheinbare Abzweigung, die durch ein Wohngebiet hindurch auf die Panoramastraße führt. Der Spaß soll 7€ kosten, es ist spät, ich bin müde, die Sonne ist fast weg. Daher ringe ich lange mit mir ob ich diese Investition noch tätigen soll. Allerdings: ich gebe jeden Tag 30€ für Sprit aus, 60€ und mehr für die Unterkunft. Jetzt an 7€ Maut zu sparen, wäre albern. Und doch noch dort hochzufahren, war die beste Entscheidung. An der Mautstation im Tal werfen die umliegenden Berge schon Ihre Schatten. Ich beeile mich bei der Auffahrt und fahre aus dem Schatten der Berge wieder ins Sonnenlicht hinein. Das Alpenhaus auf 1670m Höhe ist auch ein Passknackerpunkt. Und hier oben werde ich Zeuge eines unglaublich kitschigen, aber schönen Sonnenuntergangs.
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Re: Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
Das Bild wollte ich dann jetzt schon auch noch nachreichen.
Gegen 20 Uhr breche ich auf, ich muss noch über St. Johann und Fieberbrunn wieder nach Hause. Das dauert immerhin nochmal fast 45 Minuten, sodass ich gegen 20:45 erschöpft, aber glücklich die Versys in die Garage schiebe.
Tageskilometer: 368
Gesamtkilometer: 3271 km
Gesamtfahrzeit: 57:12 Stunden
Tschechien: 96,3% geknackt
Umfaller: 1
Kaputte Nebelscheinwerfer: 1
Länder bereist: 5
Ruhetage: 1
Gegen 20 Uhr breche ich auf, ich muss noch über St. Johann und Fieberbrunn wieder nach Hause. Das dauert immerhin nochmal fast 45 Minuten, sodass ich gegen 20:45 erschöpft, aber glücklich die Versys in die Garage schiebe.
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Re: Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
Tach,
Servus, die Luzi
ja, wirklich schade.Suitemeister hat geschrieben: ↑27. Sep 2021 16:06 Und wirklich unfassbar schönes Licht. Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich nur das Handy zum Knipsen dabei habe und nicht die Kamera.
Servus, die Luzi
Ich bin der, vor dem dich deine Eltern immer gewarnt haben.
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Re: Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
Suitemeister hat geschrieben: ↑30. Aug 2021 21:09 Samstag, 28.08.2021
Was für ein Tag.................
..............................
Tageskilometer: 450
Gesamtkilometer: 1828 km
Tschechien: 76,8% geknackt
Umfaller: 1
Kaputte Nebelscheinwerfer: 1
Länder bereist: 4
Zufalle gibt´s...............................
21.08.2024.......
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und der Natur, die immer größere Idioten hervorbringt.
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Re: Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
War natürlich am 21.08.2023
Nix da mit Zurück in die Zukunft
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und der Natur, die immer größere Idioten hervorbringt.
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Re: Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
Gunter fängt am passknacken an? Von mir aus gern, ich will eh nicht mehr die Rangliste gewinnen
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Re: Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
Auch interessant, wie fährt sich der aktuelle Michelin Pilot Road 4 auf der KV ?
Erfahrungen gerne hier:
viewtopic.php?t=15647
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viewtopic.php?t=15647
Besten Gruß
David
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Man stirbt nur einmal, aber man lebt jeden Tag.
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Re: Reisebericht Passknacker Tschechien 2021
Äääähhhhh........Neeeeeee
Das ständige Anhalten ist nicht so meins
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