Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Einen Spiegel zu befestigen hat nicht Zeit bis zum nächsten Dorf, wo man sich in einer Werkstatt schnell das Passende ausleiht?
Slowenien und Italien sind ja nicht Mauretanien....
Ich habe schon seit Jahren außer einem Paar Hebel und Reifenpilot nichts dabei.
In der Slowakei habe ich Kabelbinder gebraucht - aber Gott sei Dank, auch dort gibt es Tankstellen.
Wie gesagt, es schraubt kaum noch wer.
Und die, die schrauben, die besitzen i.d.R. Werkzeug und klopfen den Weicheisenmüll eh in die Tonne.
Slowenien und Italien sind ja nicht Mauretanien....
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In der Slowakei habe ich Kabelbinder gebraucht - aber Gott sei Dank, auch dort gibt es Tankstellen.
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
@Mago
Hier wird was verwechselt, Pannenset Reifen, Draht, Kabelbinder, Klebeband, Sicherungen usw. gehören auf Tour
natürlich mit an Bord, auf langen auch nen Kompressor.
Ersatzkupplungshebel gehört IMMER an Bord, nich nur wenn;s in die Pampa geht !
Hier wird was verwechselt, Pannenset Reifen, Draht, Kabelbinder, Klebeband, Sicherungen usw. gehören auf Tour
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Das Problem mit dem Bordwerkzeug an der Tuareg ist nicht, dass es nicht mitgeliefert wird, sondern das schlicht kein Platz dafür vorhanden ist.
Unter die Sitzbank passt gerade mal eine Warnweste, wenn sie flach gefaltet wird, und eventuell ein paar Kleinteile.
Dafür schafft man andererseits sinnlos nicht zugänglichen Platz mit Fake-Luftein- und -auslässen.
Einige Designlösungen für die Tuareg sind ein bisl fragwürdig... höflich gesagt.
Werkzeug hab ich deshalb nur auf größeren Touren im Gepäck. Unter der Sitzbank liegen Warnweste und Reifenreparaturset. Zwischen Frontscheibe und Cockpit wird das Erste-Hilfe-Set gequetscht.
- blahwas
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Heute ist mein Reifenmonteuer endlich fertig geworden. Der hat seinen Laden in der gleichen Straße, in der ich früher gewohnt habe. Vergangenheitsform. Jetzt sind das 20-25 Minuten Autofahrt, und da tat die Fehlfahrt gestern schon weh. Er war nicht fertig, weil er die Reifen nicht auswuchten konnte, weil er seinen Wuchtbock nicht finden kann. Da schwillt dem Kunden der Kamm, aber hey, so konnte ich gestern noch diverse Kleinigkeiten an der Tuareg machen. Es passt ja kein System-Tankrucksack. Einerseits ist die Tankoberseite sehr kurz, andererseits kommt man ihm in die Quere wenn man stehend fährt, und dritterseits hat die Tuareg einen erstaunlichen Lenkeinschlagswinkel - typisch Enduro, eben. Also musste eine andere Lösung her. Und sie da: Lenkertasche!
Das reicht für eine 0,5 Liter Flasche Wasser und eine Powerbank. Der andere Krempel aus dem Tankrucksack kommt dann eben ins Topcase. Dann fahre ich eben nie mehr ohne.
Zwischenzeitlich konnte ich die Sitzbank vom Sattlerabholen. Fürn Fuffi hat er mir das China-Heizelement eingebaut und danach wieder ordentlich zugetackert. Von außen sieht man nichts, darum auch kein Foto. Heizen tut's auch, obwohl ich das Kabel zum Schalter eigenhändig verlängert habe, damit es am Lenker und im Sichtfeld ist.
Die Tankanzeige ist weiterhin defekt. Mein nächster Aprilia-Händler hat das Ersatzteil zwar, aber ich bekomme vor dem Urlaub keinen Termin mehr zum Einbau. Da ist wieder Kilometerzähler gucken angesagt, so wie früher. Das ist gar nicht so einfach bei einem neuen Fahrzeug, dessen Reichweite ich noch gar nicht kenne! Und anders als früher kann ich keinen Benzinhahn von "On" auf "Res" umstellen, wenn der Tank fast leer ist. Leer ist leer. Also muss ein Kanister mit. Ich habe einen 1 Liter Fuel Friend, eine Rohrgerüst ums Heck und eine Vielzahl von Klettgurten. Nach 10 Minuten ist eine ansehnliche, klapperfreie und hoffentlich haltbare Lösung gefunden.
Heute kamen dann die Räder rein. Die Räder sind frisch gewuchtet mit einer neuen Maschine, die mein Schrauber extra gekauft hat. Um dann festzustellen, dass die Gewichte bereits so passen, wie sie gerade drauf waren. Weil die alten Reifen noch nicht ganz runter sind, eigentlich nicht mal zur Hälfte, nehme ich sie mit auf die geplante Urlaubstour. Mein Mitreisender wohnt auf halbem Weg zur Fähre, dort dürfen die Reifen dann auf mich warten, damit ich am Rückweg in Deutschland wieder legal unterwegs bin. Wenn ich es nicht aushalten soll, kann er die Reifen auch selbst nutzen, seine Tenere trägt die gleichen Maße. Reifen auf dem Motorrad mitnehmen ist immer etwas scheiße, in den Dimensionen 21"/18" und mit Packrolle und Topcase eher richtig scheiße. Aber ich habe doch diese etwas übertriebenen Kuhfänger seitlich dran? Der Vorderreifen passt gut, der Hinterreifen will sich nicht so recht einfädeln und kuschelt unangenehm mit ansehnlichen Verkleidungsteilen. Ein Fall für Schutzfolie!
Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut, und die erlenste Folie für diese Zwecke verwendet, nicht mal bei Touratech oder Wunderlich erhältlich, aber die ich zufällig gerade daheim hatte: Möbelfolie. Habe ich vor Jahren mal gekauft, weil die weiße Seitenwand vom Schrank mit den schwarzen Fronten doch etwas zu hell war. Hat richtig gut funktioniert, und die Reste nehme ich sehr gerne für alle andere. Siehe auch meine MT-09 Plastikteile.
Da ich übermorgen früh auf Reisen gehe und die Tuareg aktuell nicht in der Nähe meiner Wohnung steht habe ich heute Fahrzeuge getauscht. Dass ich dafür auch meinen Werkzeugkasten auf dem Motorrad transportieren muss (bzw. sollte), wird mir erst vor Ort klar. Zum Glück passt er auf den Topcaseträger und mit 2 Rokstraps wird auch ordentlich verzurrt. Mein neues Luxuszelt kam in einer viel zu großen Tasche, die es selbst dann nicht ausfüllt, wenn man es unzerlegt und schlampig einpackt. Also kommt es stattdessen in eine Packrolle, die jetzt sogar farblich zum Motorrad passt. Voila, meine Enduro-Wanderdüne!
Hatte ich nicht noch neulich irgendwo über Werkzeugkoffer als Motorradzubehör gelästert? Naja, die Probefahrt verlief sehr zufriedenstellend. Die ersten Meter nach einer langen Pause sind für mich immer ein echtes Glücksgefühl. Auf dieser Sitzbank werde ich ab Übermorgen täglich 8 Stunden sitzen, und zwar 37 Tage lang. So, dann noch die Garage am Elternhaus geräumt und Auto reingefahren. Ab nach Hause, viele bewundernde Blicke anderer Motorradfahrer geerntet. Der Hinterreifen kommt manchmal Richtung Knie, das stört aber nicht groß und wird wohl 5 Stunden Autobahn halten. Die Ergonomie passt mir sehr gut. Die Sitzhöhe ist kommod, und ich komme mit den Beinen genauso gut runter wie bei meiner Versys mit meinem Spezial-Hochsitz. Es tut echt gut, mal ein Motorrad zu fahren, wo die Ergonomie ab Werk passt. Bisher hatte ich immer höhere Sitze und Lenker, und manchmal auch tiefere Rasten.
Das reicht für eine 0,5 Liter Flasche Wasser und eine Powerbank. Der andere Krempel aus dem Tankrucksack kommt dann eben ins Topcase. Dann fahre ich eben nie mehr ohne.
Zwischenzeitlich konnte ich die Sitzbank vom Sattlerabholen. Fürn Fuffi hat er mir das China-Heizelement eingebaut und danach wieder ordentlich zugetackert. Von außen sieht man nichts, darum auch kein Foto. Heizen tut's auch, obwohl ich das Kabel zum Schalter eigenhändig verlängert habe, damit es am Lenker und im Sichtfeld ist.
Die Tankanzeige ist weiterhin defekt. Mein nächster Aprilia-Händler hat das Ersatzteil zwar, aber ich bekomme vor dem Urlaub keinen Termin mehr zum Einbau. Da ist wieder Kilometerzähler gucken angesagt, so wie früher. Das ist gar nicht so einfach bei einem neuen Fahrzeug, dessen Reichweite ich noch gar nicht kenne! Und anders als früher kann ich keinen Benzinhahn von "On" auf "Res" umstellen, wenn der Tank fast leer ist. Leer ist leer. Also muss ein Kanister mit. Ich habe einen 1 Liter Fuel Friend, eine Rohrgerüst ums Heck und eine Vielzahl von Klettgurten. Nach 10 Minuten ist eine ansehnliche, klapperfreie und hoffentlich haltbare Lösung gefunden.
Heute kamen dann die Räder rein. Die Räder sind frisch gewuchtet mit einer neuen Maschine, die mein Schrauber extra gekauft hat. Um dann festzustellen, dass die Gewichte bereits so passen, wie sie gerade drauf waren. Weil die alten Reifen noch nicht ganz runter sind, eigentlich nicht mal zur Hälfte, nehme ich sie mit auf die geplante Urlaubstour. Mein Mitreisender wohnt auf halbem Weg zur Fähre, dort dürfen die Reifen dann auf mich warten, damit ich am Rückweg in Deutschland wieder legal unterwegs bin. Wenn ich es nicht aushalten soll, kann er die Reifen auch selbst nutzen, seine Tenere trägt die gleichen Maße. Reifen auf dem Motorrad mitnehmen ist immer etwas scheiße, in den Dimensionen 21"/18" und mit Packrolle und Topcase eher richtig scheiße. Aber ich habe doch diese etwas übertriebenen Kuhfänger seitlich dran? Der Vorderreifen passt gut, der Hinterreifen will sich nicht so recht einfädeln und kuschelt unangenehm mit ansehnlichen Verkleidungsteilen. Ein Fall für Schutzfolie!
Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut, und die erlenste Folie für diese Zwecke verwendet, nicht mal bei Touratech oder Wunderlich erhältlich, aber die ich zufällig gerade daheim hatte: Möbelfolie. Habe ich vor Jahren mal gekauft, weil die weiße Seitenwand vom Schrank mit den schwarzen Fronten doch etwas zu hell war. Hat richtig gut funktioniert, und die Reste nehme ich sehr gerne für alle andere. Siehe auch meine MT-09 Plastikteile.
Da ich übermorgen früh auf Reisen gehe und die Tuareg aktuell nicht in der Nähe meiner Wohnung steht habe ich heute Fahrzeuge getauscht. Dass ich dafür auch meinen Werkzeugkasten auf dem Motorrad transportieren muss (bzw. sollte), wird mir erst vor Ort klar. Zum Glück passt er auf den Topcaseträger und mit 2 Rokstraps wird auch ordentlich verzurrt. Mein neues Luxuszelt kam in einer viel zu großen Tasche, die es selbst dann nicht ausfüllt, wenn man es unzerlegt und schlampig einpackt. Also kommt es stattdessen in eine Packrolle, die jetzt sogar farblich zum Motorrad passt. Voila, meine Enduro-Wanderdüne!
Hatte ich nicht noch neulich irgendwo über Werkzeugkoffer als Motorradzubehör gelästert? Naja, die Probefahrt verlief sehr zufriedenstellend. Die ersten Meter nach einer langen Pause sind für mich immer ein echtes Glücksgefühl. Auf dieser Sitzbank werde ich ab Übermorgen täglich 8 Stunden sitzen, und zwar 37 Tage lang. So, dann noch die Garage am Elternhaus geräumt und Auto reingefahren. Ab nach Hause, viele bewundernde Blicke anderer Motorradfahrer geerntet. Der Hinterreifen kommt manchmal Richtung Knie, das stört aber nicht groß und wird wohl 5 Stunden Autobahn halten. Die Ergonomie passt mir sehr gut. Die Sitzhöhe ist kommod, und ich komme mit den Beinen genauso gut runter wie bei meiner Versys mit meinem Spezial-Hochsitz. Es tut echt gut, mal ein Motorrad zu fahren, wo die Ergonomie ab Werk passt. Bisher hatte ich immer höhere Sitze und Lenker, und manchmal auch tiefere Rasten.
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Bezüglich zusätzlichen Kraftstoff nutze ich seit einiger Zeit mein Tankbläschen, habe immer 5 Liter extra Sprit dabei und bin sehr zufrieden damit. Gibt es sowohl in klein (1L) aus auch in groß (20L).
Ist zudem allemal leichter als jeder Kanister, super einfach anzubringen Dank Ösen bzw Riemen und wenn der leer ist einfach zusammenrollen
https://www.nippynormans.com/camping-tr ... ll-6-litre
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Adam / Hamburg
Seit 2022 unter die Zweiräder gekommen
Zero SR 2016 für Hamburg & Umgebung
Kawasaki Versys 2009 für Reisen, auch abseits der befestigten Straßen
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- kima
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Tanken sollte bei deiner Tour passen, 7000km Nordkap war der Tankgeber die Z900RS mit 17l.
Zur Not ein Stück Benzinschlauch im Gepäck ( hatte ich auch dabei). Haben wir früher nur mit dem Mund angesaugt, dann in deinen Reservekanister laufen lassen. Die erste GS Adventure die vorbeikommt, gibt von ihren 30l bestimmt gern
Ich wünsche dir schon mal viel Spass bei deiner Reise und hoffe auf einen schönen Bericht.
Mir fehlt ein wenig der Schneid dafür und mit mehreren unterwegs kommen abends immer diese feingeistigen Männergespräche über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Deine Tuareg hat nen 18 Liter Tank bei 4 Litern Spritverbrauch auf 100 Km (laut ADAC). Damit kommst also gute 400 Km weit.blahwas hat geschrieben: ↑25. Jul 2024 21:30 ..
Da ist wieder Kilometerzähler gucken angesagt, so wie früher. Das ist gar nicht so einfach bei einem neuen Fahrzeug, dessen Reichweite ich noch gar nicht kenne! Und anders als früher kann ich keinen Benzinhahn von "On" auf "Res" umstellen, wenn der Tank fast leer ist. Leer ist leer.
..
Als langjähriger Ducatifahrer weiß ich wie das mit nicht funktionierender Tankanzeige ist. Da gibts aber noch zwei weiter Optionen:
Restkilometeranzeige. Wenn Deine Aprilia sowas hat. Bei der Multistrada funktionierte die obwohl die Tankanzeige spann.
Reservelämpchen: Wenn das jetzt noch nicht brennt, dann haste gute Chancen das die anspringt wenn du so knapp 50-70 Km vor leerem Tank bist. Würde ich mal in dicht mit Tankstellem bestücktem Gebiet testen.
Ansonsten ist fahren nach Tageskilometerzähler wirklich kein Problem. Mach ich seit mehr als 20 Jahren. Musst halt nur dran denken das Ding immer zu Nullen nach dem Tanken. Oder immer so die selben Distanzen bis zum nächsten Tanken zu fahren. Bei mir sind das 250Km mit der Ducati und der Enfield, 150 Km mit der XT.
Viel Spaß in Skandinavien! Schöne Gegend zum Mopedfahren! Aber immer schön langsam fahren..
- fransjup
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Moin blawas
Dann mal viel spaß auf deine Reise
Ich freue mich schon auf deine Berichte
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Gruß aus NRW-fransjup
- blahwas
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Die Tuareg hat einen von diesen nervigen, modernen Tankeinfüllstutzen, der ewig tief in den Tank hinein reicht. Heute früh war ich bei Christoph, und der hat sehr viel Werkzeug und Maschinen, und siehe da:
Das ist ist jetzt tatsächlich besser beim sitzend tanken. Auf dem Seitenständer kann sich weiterhin eine Blase im Sprit halten, die bis zur Oberkante des Kragens reicht, aber bei Aufrichtung auf 2 cm unter Unterkante weg blubbert. Grrr.- blahwas
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Ich kopiere hier mal mein Fazit der 15000 km-Skandinavien-Tour rein zum leichteren Wiederfinden:
Das Motorrad - Aprilia Tuareg 660:
Ergonomie passt, Fahrleistungen passen, Zuverlässigkeit passt fast – ich bin durchgekommen. Die Nützlichkeit des Tempomats übertrifft selbst meine optimistischsten Vorstellungen und trug wesentlich zu meinem Wohlbefinden bei in den Bereichen Schulter, Arm und Hand. Wehwehchen gab es am Motorrad: Tankanzeige, Umlenkung Schaltwelle, und ob die Tankentlüftung richtig funktioniert, das weiß ich nicht. Das ist knapp schlechter als ich es von einer japanischen Maschine erwartet hätte, aber für eine italienische ist das sicher nicht schlecht: Immer angesprungen, nie ausgegangen, keine Elektronikausfälle, immer angekommen. Das Original-Windschild hätte 5 cm höher sein können, damit ich keine Windgeräusche abbekomme. Die Sitzbank mit ihrer gelben Oberseite zu reinigen wird spannend. Das Ölwechselintervall ist übrigens 10000 km, das habe ich nun wohl deutlich überzogen, aber ich tröste mich damit, dass es kaum Kaltlaufphasen gab. Die Garantieverlängerung kann ich mir damit aber wohl sparen. Der Motor ist in seiner Leistungsentfaltung zweckmäßig und völlig unauffällig, nichts stört, mit 3,7 L/100 km hatte ich auch einen schön niedrigen Verbrauch in Norwegen. Aber das gewisse Etwas fehlt irgendwie – das Stück Wahnsinn, dass man z.B. bei einer MT-09 jederzeit abrufen könnte, nachdem man genug gemütlich und souverän rumgesurft ist. Nicht dass man das braucht…
Mein Motorradzubehör hat überwiegend gut funktioniert. Die Heizgriffe waren gut. Die Sitzheizung war zu warm, da liegt ein stufenloser Regler bereit. Die recht neuen Kappa Koffer waren überraschend undicht, und zwar beide. Das alte Topcase war schon immer undicht, das war erwartet. Ich bin kein Fan des Rundumsturzbügelgerüstbaus, aber es hat wohl geholfen. Die SW Motech Griffschalen mit Metallträger haben den Bremshebel geschützt. Die China-Ladedose hat sehr gut funktioniert, sie drückt per USB-PB-Kabel über 1% pro Minute in den Handyakku, selbst wenn man gleichzeitig bei voller Helligkeit navigiert und Musik streamt. Das China-Intercom Y20-2X war die positive Überraschung schlechthin für 24 Euro. Der Hauptständer setzt links früh auf und ist eigentlich zu hoch, daher fällt das Aufbocken unnötig schwer. Der kann dann wohl bald mal daheim bleiben. Dafür ist dies mein erstes Motorrad, bei dem der Seitenständer auch ohne Zubehör nicht in die Wiese einsinkt, was einfach eine Sorge weniger ist.
- blahwas
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Heute habe ich die Aprilia vom Service zurück bekommen. Neben dem 20000 km Service wurde zusätzlich auf Garantie der Tanksensor getauscht, ein neues Kettenkit montiert, und auf Nachfrage auch mein Zubehörkabelbaum unter der Sitzbank aufgeräumt.
Als Kettenkit hat sich der Händler für RK X-Ring entschieden und insgesamt 263 Euro brutto verlangt. Das Ritzel fällt mit 60,18 Euro netto auf.
Der besser ans Zündplus geklemmte Zubehörkabelbaum kostet 1 Stunde Arbeit, 91,60 netto.
Nicht Teil des 20000er Services oder zumindest getrennt berechnet sind neue Bremsbeläge hinten (38,99 netto) und neue Bremsflüssigkeit vorne/hinten (55 Euro brutto gesamt).
Der Rest sind 20000 km Kundendienst. Hier fallen Zündkerzen NGK Iridium MR9DI-7 für 2x 56,42 netto auf. Brutto 134 Euro für 2 Zündkerzen ist schon beeindruckend. Genau dieses Modell ist eher handelsunüblich und daher so teuer.
Am Ende stehen rechts unten auf der Rechnung 1200 Euro, was zunächst etwas schockiert, aber 830 brutto ohne Zusatzarbeiten ist wohl nicht völlig jenseits des erwartbaren. Und angesichts des geringen Verbrauchs ist die Tuareg mit 19 Cent pro km damit für so ein neues und hochwertiges Fahrzeug auch eher günstig zu fahren, trotz der nordischen Spritpreise auf 95% der bisherigen Tankungen.
Als Kettenkit hat sich der Händler für RK X-Ring entschieden und insgesamt 263 Euro brutto verlangt. Das Ritzel fällt mit 60,18 Euro netto auf.
Der besser ans Zündplus geklemmte Zubehörkabelbaum kostet 1 Stunde Arbeit, 91,60 netto.
Nicht Teil des 20000er Services oder zumindest getrennt berechnet sind neue Bremsbeläge hinten (38,99 netto) und neue Bremsflüssigkeit vorne/hinten (55 Euro brutto gesamt).
Der Rest sind 20000 km Kundendienst. Hier fallen Zündkerzen NGK Iridium MR9DI-7 für 2x 56,42 netto auf. Brutto 134 Euro für 2 Zündkerzen ist schon beeindruckend. Genau dieses Modell ist eher handelsunüblich und daher so teuer.
Am Ende stehen rechts unten auf der Rechnung 1200 Euro, was zunächst etwas schockiert, aber 830 brutto ohne Zusatzarbeiten ist wohl nicht völlig jenseits des erwartbaren. Und angesichts des geringen Verbrauchs ist die Tuareg mit 19 Cent pro km damit für so ein neues und hochwertiges Fahrzeug auch eher günstig zu fahren, trotz der nordischen Spritpreise auf 95% der bisherigen Tankungen.
- nexiagsi16v
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Sind original auch Iridiumkerzen verbaut? Dann nur 20.000km Laufleistung? Ich fahr selber welche in meinem Auto und die halten da locker über 60.000km. Erst so bei 80.000 bis 100.000km merkt man ihnen eine gewisse Müdigkeit an. Ich hatte die nie zwischen durch raus gemacht oder so. Ich hab die nur wegen Autogas und weil die Schächte sehr eng sind und man schnell die Kerzennuss drin verkanten kann. Dann hat man den Salat und bekommt die Nuss nicht mehr raus und muss den Ventildeckel runter bauen, was sehr aufwendig ist.
Tschau Norman
- blahwas
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Ein paar schöne Fotos aus 2024 - ich war ja nur 1x 5 Wochen Norwegen/Schweden mit dem Motorrad unterwegs, und ein Wochenende Odenwald.
- Motoversys
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Ist das dritte und vierte Bild aus Odenwald?
Du hattest doch in Norwegen immer vier Reifen dran, oder?
Gruß Mago
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Bilder 2-4 sind aus Norwegen. Ich bin mit 4 Reifen nach Lübeck gefahren, von dort mit 2 nach Norwegen und zurück nach Lübeck, von dort mit 3 ins Sauerland und nach Hause. Im Odenwald gab's keine schönen Fotos.
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Re: Meine Aprilia Tuareg 660 "Acid Gold"
Danke für die aufschlussreiche Erklärung
Gruß Mago
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