Moral, unmoral, bin ich normal?

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kautabbak
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Moral, unmoral, bin ich normal?

#1 Beitrag von kautabbak »

Moin,

habe gestern eine schöne Tour gedreht, dabei ging es auch an Altenbeken vorbei.
Auf dem hinweg waren schon div. Schilder, die vermuten ließen, dass sich hier irgendetwo eine geile Motorradstrecke versteckt.
"Willst du der eine sein, wegen dem die Strecke gesperrt wird?" nicht schlecht, erfordert aber, dass sich die Motorradgemeinschaft damit auseinandersetzt. Ich sehe das eher wie die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln, mir vergeht alles, meine Frau steckt sich genüsslich eine nach der anderen an.
Wie funktioniert mein Kopf: "Raser, Lärm, Idioten, immer diese 5%, mimimi Anwohner, gesellschaftliches Miteinander..." na egal, wird sich alles irgendwann wieder relativieren.
Auf dem Rückweg finde ich die Strecke die Grund für die Schilder ist, die L755.
Altenbeken
https://maps.app.goo.gl/YqU5B9qQSWv8XxRi7

Sie ist für Motorräder auf 70 kmh beschränkt, vor mir 2 Oldtimer und ein normaler PKW, die kommen kaum über 60 kmh und diese blaue Fahne lässt mir ganz schwummerig werden unterm Helm.
Uns kommen zig Motorräder entgegen, deren Treiber hektisch mit der linken Hand wedeln um zu signalisieren, dass man es langsam angehen lassen sollte. Ich denke mir, "in dem Konvoi ist es eh egal, hier wird es nicht hektisch, da können die Sheriffs sich hinter ihrer Laserpistole verstecken wie sie wollen, ich bin heute kein Fall für deren Daseinsberechtigung".
Ich muss mich eher konzentrieren, dass ich in den Kurven nich umfallen, so langsam fahren wir inzwischen.
Oben angekommen, ein Rettungswagen quer auf der Straße und eine ganze Horde junger Motorradfahrer überwiegend Supermotos (KTM & Co) und wie es wahrscheinlich den meisten von uns gerade vorm inneren Auge erscheint, wird das Klischee voll bedient. Jedoch sieht die Truppe angespannt, unruhig, aufgeregt, entsetzt aus.
Am RTW vorbei zeigt sich warum, einer aus der Truppe liegt hinterm RTW und wird von zwei Sanitäter behutsam versorgt. Uns kommt dann noch der Notarzt und die Polizei im Eiltempo entgegen.

Und nun zurück zur Überschrift :
Durch meinen Kopf blitzen etliche Gedanken, der arme Kerl, die Angehörigen, die Mitfahrer, die das gerade erlebt haben.
Was ist da bloß passiert?
Bestimmt zu schnell, in der Gruppe Blödsinn gemacht, ein Weelie oder so - böser Gedanke, weg. Darf ich in der Situation sowas denken? Der eine, der die Statistik bedient und vielleicht der ist, wegen dem die Strecke gesperrt wird... Oder ein Fahrfehler, kann jedem mal passieren, einem Auto ausgewichen, dessen Fahrer abgelenkt war, vielleicht ein Tier oder irgendwas auf der Straße, vielleicht Laub oder Bauernglätte?
Was schreibt die Polizei
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/55625/5340065
Tja, Alleinunfall. Das sagt alles und nichts.

Ich frage mich, ob meine Gedanken das dürfen?
Wäre nicht angebracht ausschließlich Betroffenheit und Mitgefühl zu empfinden? Ich habe eigentlich keinen Gedanken daran gehabt, dass das mir passieren könnte, "ich fahre ja schließlich sicher". Nur ein Zeichen von Überheblichkeit?

Un-/Moral oder normal?
Besten Gruß
David


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blahwas
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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#2 Beitrag von blahwas »

Immerhin hat er es überlebt. Und mit 19 wird er hoffentlich auch wieder...

Gedanken macht man sich viele, aber ich war auch schon 19, und kann mich noch dran erinnern. Damals bin ich zum Glück nicht Motorrad gefahren.

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Ralf B
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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#3 Beitrag von Ralf B »

"Ich fahre ja sicher" was heißt das schon!?
Letzte Woche vor meiner Corona Infektion komme ich mit der Vespa von der Spätschicht nach Hause! Eigentlich störte mich der stramme Gegenwind! Im Nachhinein hat er wohl mein Leben gerettet! Ich komme in Horneburg auf der B73 an eine Kreuzung, ich auf der B habe Vorfahrt, die anderen ein Stoppschild! Ich bin schon auf der Abbiegespur als von links ein Auto mit ca. 80-90 km/h stumpf das Stoppschild missachtet und über die B73 geradeaus rüber jagt! 10 sec schneller und von mir wäre nix über geblieben! Dem Gegenwind sei Dank! Da wurde mir wieder bewusst wie schnell es vorbei sein kann auch wenn man selbst alles richtig macht! Ich habe echt zwei Tage gebraucht um das Ereignis zu verkraften! Hab echt schon ne Menge erlebt aber das war echt krass! Keine Ahnung was der Autofahrer für Käfer geraucht hat, dachte erst da kommt noch einer und die fahren Rennen! War froh zu Hause ein Bier öffnen zu können!
Also immer und überall Augen auf damit nicht wir die sind, die die Hilfe der Rettungskräfte benötigen!
Weiterhin gute Fahrt!

Gruß Ralf 🏍️
:coffee: S 51, MP3 350 Sport, Versys 650 GT, Vespa ET4, CF Moto MT 800 Touring, Suzuki IntruderVS 1400 :coffee:

Roxin

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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#4 Beitrag von Roxin »

War am Sonntag mit einem Freund und seiner FJR rund um den Rursee unterwegs. Das vorgeschriebene Tempo 50 hat uns nicht gestört, trotz 2x 1300er. Dafür war wenig Verkehr.
Auf dem Weg zur Arbeit, sogar auf dem Parkplatz der Tankstelle werde ich fast umgefahren. Die gefährlichen Situationen nehmen von Jahr zu Jahr zu. Transporter und LKW schauen nicht mehr. Die fahren einfach drauf los. Im Kreisverkehr wurde ich schon rechts überholt. Ich schaue schon immer 2x, ob es irgendwo ein Risiko für mich gibt.

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edieagle
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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#5 Beitrag von edieagle »

ich bin seit mehreren Jahren im Ruhestand und war davor viel mit dem PKW beruflich unterwegs (60 - 70 Tkm im Jahr).
Jetzt bin ich froh dass ich nicht mehr am Wochenende meine Motorradausfahrten machen muss.
Am Wochenende ist alles unterwegs was keine Routine beim Fahren hat, das alleine macht es so gefährlich.
Dazu kommt die schiere Menge die sich zusätzlich an diesen Tagen auf den Straßen bewegt.
Es sind auch Fahrradfahrer die sämtliche Verkehrsregeln außer acht lassen, speziell in Gruppen.
Deshalb fahre ich soweit es möglich ist nur noch unter der Woche.
Bei längeren Touren versuche ich Montags erst um 12 loszufahren und Freitags bis 13 Uhr zuhause zu sein.
Es ist sicher kein Allheilmittel, aber meine kritischen Erlebnisse im Straßenverkehr haben sich damit deutlich reduziert.
1970 Hercules K 50 RS; 1974 Yam RD 250; 1981 Maico MD 250 wk; 1983 Kawa GPZ 1100; 1987 Yam FJ 1200; 1988 Yam SRX 6; 1991 Honda ST 1100; 1993 Honda ST 1100 ABS; 1999 Honda CBR 900 RR; 2001 Honda GL 1800; 2005 Honda GL 1800; 2012 BMW K 1600 GTL; 2016 Triumph Tiger Explorer; 2018 Tiger 1200; 2021 Kawasaki Versys 1000 SE; 2023 Tracer 9 GT+ und ADV 350

Gruß aus dem Tullnerfeld von Edi :coffee:

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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#6 Beitrag von Soeren2008 »

Immer wieder kommt es zu keinen schönen Situationen im Straßenverkehr...
Bevor ich mich aufrege versuche ich den Umkehrschluß, schaue in den inneren Spiegel und auf mein Handeln.
Mein Handeln ist auch nicht immer fehlerfrei, wie ich immer wieder feststelle... andere Verkehrsteilnehmer stellen das übrigens manchmal auch fest...

Wenn ich mir irgendwann Angst vor dem Fahren auf zwei Räder bekomme, dann biete ich mein Mopped zu Verkauf an.
Frei nach dem Motto: Angst am Lenker kann tödlich sein, Respekt am Lenker ist gesundheitsfördert.

Frank

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Michael_1969
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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#7 Beitrag von Michael_1969 »

Ähnliches hab' ich auf meinem Sardinientrip erlebt. Man macht sich dort täglich so seine Gedanken.

Selbst bin ich meist zügig unterwegs, eher selten hirnlos. Was ich von zahlreichen zweirädrigen Begegnungen leider nicht immer behaupten konnte. Da wurde häufig gerast, als gäbe es was zu gewinnen. Dabei können wir doch alle bloß verlieren. Die traumhaft schöne Landschaft schien so manche völlig kalt zu lassen... oder kannten sie diese womöglich längst zur Genüge?

Ob ein paar Grad mehr an Schräglage tatsächlich den Genußvorsprung bringen? Oder ein paar Sekunden eher am Ziel zu sein, wo dort doch gar kein Lorbeerkranz auf uns wartet? Der Kaffee schmeckt deswegen auch nicht besser.

Jeder sollte halt wissen, wo seine Prioritäten liegen. Wer im Falle der Fälle die Schuld am Geschehen hatte, spielt schließlich nur für diejenigen eine Rolle, die diese Frage noch zu stellen in der Lage sind.
Michael
(Yamaha XT 1200 ZE nach Versys 650)

frieda
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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#8 Beitrag von frieda »

@ kautabbak

Ich denke mal es geht um Altenbeken-Langeland, der Übergang übers Eggegebirge Richtung Weserbergland und Köterberg.

Oben auf der " Paßhöhe " treffen sich oft " Gebückte " und Supermotos zur Pause beim " Bahnrekord " fahren.

Das Problem, schnelle Mopeds, aber oft nur mäßige Fahrer, teilweise Poser, die sich überschätzen, Folge,

häufig Bodenproben.

Dein Fahrstill, unauffällig flott, mit KM Routine, läßt sich mit den Gelegenheitsfahrern nich vergleich.

Oft sind die nur auf den Geraden schnell, Kurven wirds eng. :pfeif:

Ich sech ma, Dr. Kasperski würde sagen: " Machen se sich keine Sorgen, bei ihnen is alles im grünen Bereich ! " ;)

Bei viel Verkehr auf solchen Strecken gibts n Trick, Stop, eine rochen, auf ne größere Lücke warten, und wieder los. :top:

Dat Schlimmste is, wenn dat Schicksal dir Spacken entgegen schickt,...... die auf solchen Strecken SCHNIPPELN. :eek:

swebbo
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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#9 Beitrag von swebbo »

Ich habe den Thread noch gestern am Abend gelesen und etwas darüber nachgedacht - hatte länger schon keine echt brenzlige Situation mehr.
So und heute eine kleine Runde gedreht:
Vor mir 2 Autos, das erste fährt ~ 70kmH auf der Landstraße (100er Beschränkung), das zweite Fahrzeug fährt ganz normal nach.
Hab etwas gewartet ob der zweite Fahrer den ersten Fahrer überholt. Die Straße war auf lange Sicht einsehbar und besteht aus langgezogenen Kurven.
Nachdem der zweite Fahrer keinen Überholvorgang angedeutet hat, hab ich erst mal den Blinker gesetzt und hab nach ein paar Sekunden den Überholvorgang gestartet.
Irgendwie hab ich mich aber nicht getraut so richtig am Hahn zu drehen, da ich ein seltsames Gefühl hatte.
Als ich auf Höhe der Hinterachse war hat der zweite PKW den Blinker gesetzt und im gleichen Zug den Überholvorgang begonnen - hab aus dem Augenwinkel nur den vorderen Blinker gesehen und sofort gebremst...
War echt richtig eng.....anscheinend hat der Fahrer des zweiten PKWs mich nie bemerkt und war so konzentriert beim Überholen, dass er nicht in den Rückspiegel gesehen hat.
Naja..Kolonnen überholen ist eigentlich selten eine gute Idee wie sich wieder einmal rausgestellt hat..auch wenn es nur 2 Fahrzeuge sind.
Zumindest habe ich im letzten Moment noch richtig reagiert, sonst hätte es echt böse enden können.

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kautabbak
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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#10 Beitrag von kautabbak »

frieda hat geschrieben: 11. Okt 2022 13:54 @ kautabbak

Ich denke mal es geht um Altenbeken-Langeland, der Übergang übers Eggegebirge Richtung Weserbergland und Köterberg.

Oben auf der " Paßhöhe " treffen sich oft " Gebückte " und Supermotos zur Pause beim " Bahnrekord " fahren.

Das Problem, schnelle Mopeds, aber oft nur mäßige Fahrer, teilweise Poser, die sich überschätzen, Folge,

häufig Bodenproben.

Dein Fahrstill, unauffällig flott, mit KM Routine, läßt sich mit den Gelegenheitsfahrern nich vergleich.

Oft sind die nur auf den Geraden schnell, Kurven wirds eng. :pfeif:

Ich sech ma, Dr. Kasperski würde sagen: " Machen se sich keine Sorgen, bei ihnen is alles im grünen Bereich ! " ;)

Bei viel Verkehr auf solchen Strecken gibts n Trick, Stop, eine rochen, auf ne größere Lücke warten, und wieder los. :top:

Dat Schlimmste is, wenn dat Schicksal dir Spacken entgegen schickt,...... die auf solchen Strecken SCHNIPPELN. :eek:
Genau die Strecke und die Klientel, deswegen auch der böse Gedanke. Das ist wie an der Nordhelle und all diese Strecken.

Und Kurve schneiden ist schon schlimm genug, wenn diese Eierköppe dann meinen in der Kurve auf meiner Spur auch noch Grüßen zu müssen, juckt es mich schon das Fehlverhalten mit einem Lenkimpuls aufzuzeigen. Da das beim Gegenüber durch den Schrecken sehr wahrscheinlich zum Abflug führt, lasse ich es aber lieber.

Auf dem weiteren Weg (ich glaube Drönhausen rtg. Atteln) einen R1 Fahrer überholt, konnte er scheinbar nicht mit um und hat die Kurvenstrecke durch ausgeprägtes Schneiden in eine gerade verwandelt und ist so an mir vorbeigeflogen...
Besten Gruß
David


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FR61
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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#11 Beitrag von FR61 »

Hallo zusammen
Bin 61 Jahre und fahre 45 Jahren Moped.
Situationen wie meine vorschreiber habe ich genügend
erlebt.Hatte auch schon Stürze (Moped und Roller) und nur
einen tatsächlichen Unfall mit einen E Max Roller.
Ein Linksabbieger hatte mich auf einer Kreuzung übersehen.
Roller 1/2 Jahr alt war totalschaden.Habe mir den gleichen dann nochmal gekauft.Ich hatte glücklicherweise nur Prellungen dank meinen Motorradschutzbekleidung.
Dinge passieren auch wenn man sie selbst nicht in der Hand hat.Was man selber tuen kann ist: Haltet euch an die Verkehrvorschriften!
Kreidler Florett 3Gang und 4Gang , Maico MD 50, Honda CJ250 T, KTM125rs Comet, Yamaha CJ360, Kawasaki Z400b, MZ250 Gespann, Aprilia Guliver, E Max, Kawasaki Z550B, Kawasaki Zephyr 750, BMW R 1150RT, Kawasaki Versys 650 Bj 2019

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Re: Moral, unmoral, bin ich normal?

#12 Beitrag von Terminator2702 »

Bin seit fast 2 Wochen von Nauders, um den Gardasee und zum Bodensee unterwegs. Diesmal mit Familie und Auto, statt mit der Versys. So viel Chaoten und brenzlige Situationen in den 1,5 Wochen hab ich in den letzten 2 Jahren nicht erlebt. Entweder wird man überholt, wenn man sich an die Schilder hält oder Leute fahren 20 bis 30 km/h langsamer als die Schilder erlauben. Auf Pässen nur noch Wohnmobile mit 35 bis 50, die ihren Zenit schon weit überschritten haben und Vollpfosten auf Motorrädern, die vor und in der Kurve überholen, als ob der Sarg schon bestellt wurde. Übel. Was mich dazu immer mehr aufregt, das fast jeder 2te kein Licht mehr einschaltet, wenn es dunkler wird. Blinken brauch man auch nicht mehr.
Überlege mir schon länger, das Moped fahren an den Nagel zu hängen. Man kann nicht genug aufpassen.
Honda NTV 650 - Yamaha Virago XV1100 - Kawasaki Versys 1000 GT BJ 15 - Versys 1000 SE GT BJ23

Verbrauch meiner Versys 1000: 5.5 l

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